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Winterreifen: Die besten Tipps für eine sichere Fahrt

Winterreifen: Die besten Tipps für eine sichere Fahrt

Winterreifen sind wichtig. Spätestens, wenn der erste Schnee vom Himmel fällt oder die Temperaturen in den Keller sinken, sind sie für die sichere Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug eine unumgängliche Voraussetzung. Im Winter solltest du generell die Pneus nutzen, auch wenn es in der Schweiz keine gesetzliche Vorschrift über die Verwendung von Winterreifen gibt. Dabei ist ein ausreichendes Profil bei der Bereifung besonders wichtig. Hier bekommst du noch weitere Tipps, um in der kalten Jahreszeit bestens gerüstet zu sein.

Wann gilt die Pflicht für Winterreifen in der Schweiz?

In der Schweiz ist die Nutzung von Winterreifen nicht vorgeschrieben. Allerdings gilt die Vorschrift, dass Fahrzeugführer jederzeit die Kontrolle über ihr Auto besitzen müssen, um ihrem sogenannten Vorsichtszwang nachkommen zu können. Insbesondere bei einer Fahrt auf Schnee oder Eis sind Winterreifen daher unersetzlich. Es gilt also zwar keine direkte Vorschrift für die Nutzung von Winterreifen, allerdings kann die Fahrt mit Sommerreifen auf einer glatten Strasse dennoch bestraft werden. Experten raten, die Winterreifen ab einer konstanten Aussentemperatur von etwa sieben Grad zu nutzen. Denn bei dieser Temperatur zeigen die Winterreifen bereits deutliche Vorteile und zudem bis du als Autofahrer gegen plötzliche Wintereinbrüche geschützt. Eine Alternative zu den Winterreifen stellen die Ganzjahresreifen dar. Sie bieten bei allen Bedingungen eine gute Haftung und sind somit auch bei widrigen Wetterbedingungen nutzbar, sofern sie qualitativ für winterliche Verhältnisse ausreichen.

Welche Strafen drohen ohne Winterreifen?

Da es in der Schweiz keine allgemeine Vorschrift für die Nutzung der Winterreifen gibt, ist eine Bestrafung in der Regel selten. Der Gesetzgeber droht grundsätzlich jedoch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe, wenn die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer durch die grobe Verletzung der Verkehrsregeln in Kauf genommen wird. Das Auto muss im Winter betriebssicher sein und dazu gehört eine Ausstattung mit Winterreifen. Problematisch wird es vor allem dann, wenn du aufgrund der fehlenden Winterreifen ein Unfall verursachst. In diesem Fall wird in der Regel der Führerschein für mindestens einen Monat entzogen. Zudem ist eine Bestrafung in Form von Freiheits- oder Geldstrafe möglich!

Welches Profil sollten Winterreifen haben?

Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt in der Schweiz 1,6 Millimeter. Experten raten jedoch dazu, keine Reifen zu nutzen, die weniger als vier Millimeter des im Ernstfall lebenswichtigen Profils aufweisen. Autofahrer, die die gesetzliche Mindestgrenze unterschreiten, können mit einer Busse von 100 Franken pro Reifen belegt werden. Es lohnt sich aber nicht nur aufgrund des Geldes, sondern vor allem für den eigenen Schutz, die Reifen regelmässig zu kontrollieren. Abgenutzte Winterreifen zeigen deutliche längere Bremswege: Schon wenige Zentimeter können im Notfall sogar Leben retten.

Wie schnell darf ich mit Winterreifen am Fahrzeug fahren?

Je nach Winterreifen gelten unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten, die du für die Fahrt im Winter beachten solltest. Der Geschwindigkeitsindex auf der Reifenflanke verrät, wie schnell du damit fahren darfst. Verschiedene Buchstaben stehen für unterschiedliche Tempoabstufungen. Im Idealfall darf der Winterreifen schneller fahren als das Auto überhaupt hergibt – dann musst du dich um die Frage der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überhaupt nicht kümmern. Liegt die maximale Reifengeschwindigkeit unterhalb der Fahrgeschwindigkeit, dann muss die Werkstatt einen entsprechenden Warnaufkleber sichtbar am Armaturenbrett anbringen.

Reichen Winterreifen für die Fahrt auf Schnee aus?

Winterreifen, die noch nicht abgenutzt sind, eignen sich für eine Fahrt auf Schnee, sofern du eine angemessene Geschwindigkeit einhältst. Dabei solltest du jedoch beachten, dass in einigen Bereichen auch die Nutzung von Schneeketten vorgeschrieben ist. Entsprechende Warnschilder machen darauf aufmerksam, eine allgemeine Vorschrift gibt es jedoch nicht. Autofahrer sollten jedoch das ganze Jahr über damit rechnen, die erforderlichen Ketten nutzen zu müssen. Es wird daher empfohlen, dass du passende Ketten zu jeder Zeit im Auto mitführst. Allerdings solltest du auch beachten, dass deren Nutzung nur auf Winterreifen gestattet ist. Zudem gilt dann eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

Welcher Winterreifen ist empfehlenswert?

Bei der Wahl eines neuen Winterreifens kommt es vor allem auf die richtige Grösse an, andernfalls kann die Betriebserlaubnis erlöschen. Ist das der Fall, entfällt auch der Versicherungsschutz! Die richtige Reifengrösse findest du über den Fahrzeugschein heraus. Die Testberichte verschiedener Hersteller, Zeitschriften und Automobilclubs zeigen regelmässig, dass die Reifen von Markenherstellern zumeist am besten abschneiden. Entsprechend gilt: Dein Schutz steht im Vordergrund. Spare also nicht am Winterreifen. Im Zweifel hilft die Werkstatt dabei, den perfekten Winterreifen zu finden und direkt zu montieren.

Welche Felgen eignen sich für die Winterreifen?

Eine allgemeine Empfehlung lautete vor einigen Jahren noch, dass Winterreifen stets auf Stahlfelgen aufgezogen werden sollten. Kühle Temperaturen sowie Streusalz und Rollsplit auf der Fahrbahn würden Leichtmetallräder aus Aluminium angreifen und langfristig schädigen. Diese Empfehlung spielt heute keine Rolle mehr. Stahl ist zwar robuster und widerstandsfähiger als Aluminium, moderne Leichtmetallräder verfügen jedoch über eine gute Schutzschicht gegen äussere Einflüsse. Daher ist es gleich, ob du die Winterreifen auf Felgen aus Stahl oder Alu aufziehst.

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