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Mit „Promille“ ist zunächst einmal einfach „pro Tausend“ gemeint – genau wie das „Prozent“ den Anteil von etwas bezogen auf 100 wiedergibt, drückt Promille dies bezogen auf 1.000 aus. Kurz gesagt: Ein Tausendstel lässt sich auch als ein Promille ausdrücken.
Bezogen auf den Konsum von Alkohol wird in der Schweiz die Blutalkoholkonzentration in Promille gemessen. Der festgestellte Wert gibt damit an, wie viel Milligramm Alkohol in einem Gramm Blut der untersuchten Person enthalten sind. Die Messung der Blutalkoholkonzentration ist notwendig, wenn festgestellt werden muss, ob jemand möglicherweise aufgrund seines Alkoholspiegels nicht fahrtüchtig oder auch im strafrechtlichen Sinn nicht oder eingeschränkt schuldfähig ist.
Wenn du nicht sicher bist, ob du nach einem Glas eines alkoholischen Getränks noch fahren darfst, solltest du dich nicht nur auf pauschale Angaben verlassen. Jeder Organismus reagiert anders auf Alkohol, wobei Faktoren wie Körpergewicht, Nahrungsaufnahme und auch die Einnahme von Medikamenten eine Rolle spielen.
Als grobe Richtlinie gilt, dass ein erwachsener Mann nach einem halben Liter Bier eine Blutalkoholkonzentration von etwa 0,3 Promille hat. Ähnliches gilt für einen Viertelliter Wein. Man bezeichnet diese Faustregel auch als „Ein-Glas-Regel“, denn mit einem Glas Schnaps kann es ebenfalls gelingen, unter 0,5 Promille zu bleiben.
Aussagen zum Abbau des Alkohols sind ebenso schwierig zu treffen wie die zum Aufbau des Blutspiegels. Denn auch die Rate, mit der ein Körper Alkohol im Stoffwechsel abbaut, ist von vielen individuellen Parametern abhängig.
Auch hier gibt es eine Faustregel, wieder bezogen auf einen Mann mit 80 Kilogramm Körpergewicht: Durchschnittlich baut dieser etwa 0,1 Promille in einer Stunde ab. Demnach ist Autofahrern zu empfehlen, nicht mehr als ein Glas in jeweils drei Stunden zu trinken, denn nach drei Stunden müssten 0,3 Promille abgebaut sein. So hast du theoretisch nie mehr als ein Glas intus. Für eine Frau mit 50 Kilogramm Gewicht ist der Wert aber schon wieder eher zweifelhaft.
Zuerst kamen sie als Party-Gags in den Handel, zunehmend erfreuten sie sich aber grösserer Beliebtheit. Günstige Einmal-Tests sind inzwischen nicht nur im Scherzartikelhandel, sondern auch in Apotheken erhältlich. Diese einfachen Modelle sind oft erstaunlich zuverlässig, aber verlassen solltest du dich darauf nur, wenn die Anzeige dir anrät, nicht mehr am Strassenverkehr teilzunehmen. Denn: Elektronische Messgeräte gibt es in einer breiten Preisspanne. Sehr günstige Geräte haben in Tests schon erstaunliche Werte angezeigt, selbst wenn der Proband nüchtern war. Hochwertige Messgeräte ermitteln die Atemalkoholkonzentration aber in der Regel zutreffend. Tipp: Die besten Produkte erkennst du daran, dass der Hersteller sie regelmässig neu kalibrieren kann.
Die Polizei verwendet ebenfalls elektronische Testgeräte, die die Atemalkoholkonzentration feststellen. Das Standardgerät ist in der Schweiz der „Alkomat“, der so genaue Messungen vornehmen kann, dass eine Blutprobe dadurch überflüssig wird.
Ist ein Autofahrer mit dem Wert, den die Polizei mit dem Alkomat gemessen hat, einverstanden, muss er dies schriftlich bestätigen. In diesem Fall wird keine Blutentnahme mehr angeordnet und die gemessene Alkoholkonzentration wird bei einem gegebenenfalls folgenden Verfahren als Grundlage anerkannt.
Auto zu fahren, nachdem du getrunken hast, wird dann bestraft, wenn dadurch die Fahrtüchtigkeit erheblich leidet. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um die Alkoholmenge. Schon eine leichte Alkoholisierung kann folgende Probleme verursachen:
Ab 0,8 Promille kommt es zu:
Streng betrachtet existieren in der Schweiz sogar drei Grenzwerte für Alkohol am Steuer: Allgemein gelten 0,5 Promille im Verkehr als legal. Im Bereich zwischen 0,5 und 0,8 Promille droht mindestens die Zahlung einer Geldbusse. Wer damit nicht nur bei einer Kontrolle aufgefallen ist, sondern mit einem Verstoss gegen die Verkehrsregeln, muss zusätzlich mit dem Entzug des Führerausweises für einen Monat rechnen.
Wirst du mit Werten oberhalb von 0,8 Promille am Steuer angetroffen, musst du deinen Führerausweis für mindestens drei Monate abgeben. Ist es dabei zu einem Unfall oder anderen Verkehrsverstössen gekommen, kommen eventuell Geld- und sogar Freiheitsstrafen hinzu. Für Fahrlehrer und Neulenker sind sogar 0,0 Promille vorgeschrieben.
Fast jeder Schweizer Bürger legt in seinem Leben einmal einen Nothelferkurs ab. Er wird nicht nur für das Führen von Kraftfahrzeugen oder Booten benötigt, sondern auch bisweilen vom Arbeitgeber verlangt. Führerausweisbewerber gehören zu den häufigsten Teilnehmern, aber auch Leiter von Jugendgruppen oder Lehrpersonen sind bisweilen verpflichtet, einen Nothelferkurs zu machen oder ihre Kenntnisse aufzufrischen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kurs auf freiwilliger Basis zu machen, wenn du einfach fit dafür sein willst, anderen Personen im Notfall zu helfen.
Wenn du in der Schweiz ein Auto besitzt, musst du so einiges beachten. Überall gibt es Vorschriften, und werden sie nicht eingehalten, droht eine Busse. Ein Thema, das besonders Städte beschäftigt, ist die Umwelt- und Luftverschmutzung. Sie nahm über Jahre hinweg stetig zu, weil die Zahl der Fahrzeuge im Strassenverkehr immer mehr wuchs. Hier kommt das Abgaswartungsdokument ins Spiel, ein Nachweis, der für viele Fahrzeughalter wichtig ist. Alles Wissenswerte zum Thema verraten wir dir im Folgenden.
Ist an einem Fahrzeug der Keilriemen defekt, dann ist das meistens auch zu hören. Das Fahrzeug gibt dann eigenartig quietschende Geräusche von sich, die sich mit der Zeit verstärken. Ein Austausch des Keilriemens wird dann notwendig, wenn dieser ausfranst oder reisst. Der Keilriemen sorgt für die zuverlässige Kraftübertragung und ist in der Regel schnell ausgetauscht. Du solltest daher wissen, wo sich der Keilriemen im Motorraum befindet und wann du dich auf den Weg zur Werkstatt machen solltest. Alles zum Thema gibt es hier.
Das Überschreiten der Geschwindigkeit gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen vor allem bei tödlichen Karambolagen. Daher geht die Schweizer Polizei rigoros gegen Temposünder vor. Eines der Mittel, dessen sich die Schweizer Polizei im Kampf gegen Raser bedient, sind die Blitzer. Wenn du erwischt wirst, musst du nicht nur hohe Bussen bezahlen, du kannst sogar im Gefängnis landen: Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren können die Folge sein. Eine Lösung sind Radarwarner. Doch sind sie überhaupt erlaubt? Welche Möglichkeiten hast du als Autofahrer und welche Strafen könnten auf dich zukommen? Wir klären auf zum Thema Radarwarner in der Schweiz!
Den Führerausweis bekommst du nicht einfach so. Auf dem Weg dorthin ist eine ganze Reihe von Schritten notwendig. So benötigst du zunächst einen Lernfahrausweis und den wiederum bekommst du nur, wenn du die Theorieprüfung beantragst und bestehst. Für alle Führerausweiskategorien in der Schweiz wird dabei die sogenannte Basistheorieprüfung vorausgesetzt. Was sie ist und wie du sie am besten bestehst, erfährst du in diesem Beitrag.
Ohne die Antriebswelle ist dein Auto nutzlos, denn sie leitet die Kraft vom Getriebe zum Rad. Um den Drehmoment des Motors optimal nutzen und dein Fahrzeug fahren zu können, muss sie daher unbeschädigt und voll funktionsfähig sein. Ist das nicht mehr der Fall, wird es höchste Zeit, dass du eine Werkstatt aufsuchst. Doch woran erkennst du einen Defekt und was solltest du über das Thema wissen? Wir verraten es dir!