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Eine Rettungsgasse ist eine Spur, die die Fahrzeuge freihalten, damit Einsatzkräfte und Sanitätsfahrzeuge durch den Verkehr zur Unfallstelle kommen. Die Autofahrer fahren an die Seite ihrer Spur und machen so der Polizei, der Feuerwehr, den Rettungswagen oder auch Strassendienstfahrzeugen den Weg frei. Die Rettungsgasse wird in erster Linie bei einem Stau oder bei einem Verkehrsfluss in Schrittgeschwindigkeit auf mehrstreifigen Fahrbahnen gebildet.
Der Trugschluss, man müsste eine Rettungsgasse nur dann bilden, wenn das Blaulicht und die Sirenen nahen, ist falsch. Eigentlich müssen die Autofahrer die Gasse schon viel früher bilden. Denn ist es schon zu einem richtigen Stau gekommen, haben die Autofahrer kaum noch Platz zum Rangieren. Sie stehen bereits so dicht beieinander, dass sie sich kaum bewegen können. Die Folge: Alles steht still, selbst die Einsatzkräfte kommen nicht vorwärts. Am besten solltest du also schon an die Rettungsgasse denken, wenn der Verkehr ins Stocken gerät. Die Warnblinkanlage ist hierfür eine grosse Hilfe. Mit ihr lassen sich nicht nur Auffahrunfälle vermeiden, du kannst sie auch verwenden, um den Fahrern hinter dir die Bildung einer Gasse zu signalisieren.
Als erstes schaltest du die Warnblinker an, um die nachfahrenden Autos zu warnen. Handelt es sich um eine Strasse mit zwei Fahrstreifen, dann müssen die Autofahrer die Gasse zwischen den beiden Spuren freigeben. Dazu fahren die Wagen auf der linken Seite weiter nach links und die Wagen auf der rechten Seite weiter nach rechts.
Hat die Autobahn drei Streifen in die gleiche Fahrtrichtung, dann ordnen sich die linken Wagen auf dem Fahrstreifen nach links ein. Alle anderen Autos rechts davon fahren weiter nach rechts. Bei eventuellen vier oder mehr Fahrstreifen gilt diese Regel ebenfalls: Alle auf dem linken Fahrstreifen nach links, der Rest nach rechts.
Die Rettungsgasse muss auch dann erhalten bleiben, wenn die Einsatzfahrzeuge durchgefahren sind. Am besten sollte sie während des gesamten Staus beibehalten bleiben. Du weisst schliesslich nicht, ob nicht noch weitere Rettungsfahrzeuge folgen.
Lange galt in der Schweiz keine Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse. Das änderte sich mit einer Gesetzesreform zum 1. Januar 2021. Nun gilt: Wer keine Gasse bildet, wird mit einer Ordnungsbusse belegt. Satte 100 Franken drohen bei einem Verstoss.
Ohnehin ist es in der Schweiz gemäss Art. 27 Abs. 2 des Strassenverkehrsgesetzes Pflicht, den Feuerwehr, Sanitäts-, Polizei- und Zollfahrzeugen die Strasse freizumachen. Du bist also grundsätzlich verpflichtet, Rettungskräften im Einsatz Platz zu geben, damit sie zum Unfallort gelangen können. Wer dem zuwiderhandelt, dem drohen Strafen. Denn solltest du die Einsatzkräfte behindern, kann das zu Todesfällen führen – bei einem Unfall zählt jede Sekunde.
In der Regel solltest du den Pannenstreifen auf der Autobahn freihalten. Hier sollen Einsatzfahrzeuge halten können, ohne den fliessenden Verkehr aufzuhalten. Pannenstreifen finden sich sowohl auf der Autobahn als auch auf den Autostrassen. Ist es nicht möglich, die Strasse ausreichend zu räumen, dann dürfen Autofahrer aber auch auf den Pannenstreifen ausweichen. Das gilt allerdings nur für den Notfall.
Wenn sich auf der Autobahn nichts mehr tut, wollen viele Fahrer gerne aussteigen und sich die Beine vertreten. Darfst du also den Wagen verlassen, nachdem du dich ordentlich an der Seite eingeordnet und eine Gasse gebildet hast? Laut Gesetz darfst du das nicht. Gemäss Art. 43 Abs. 3 des Strassenverkehrsgesetzes und gemäss Art. 36 Abs. 3 der Verkehrsregelverordnung dürfen Autofahrer die Fahrbahn zur eigenen Sicherheit nicht betreten. Das gilt auch dann, wenn der Verkehr zum Erliegen gekommen ist.
Die Rettungsgasse gilt in erster Linie für die Autobahn oder für die Autostrasse. Innerorts oder ausserorts solltest du einfach auf den rechten Strassenrand fahren. In den meisten Fällen sollte das ausreichen, um der Polizei oder den Rettungskräften das Durchfahren zu ermöglichen. Ist das nicht der Fall, dann fahre vorsichtig auf das Trottoir und achte dabei auf die Fussgänger.
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