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Den Reifendruck am eigenen Fahrzeug zu ermitteln ist kein Hexenwerk. An vielen Tankstellen stehen kostenlose Kompressoren und Messgeräte zur Verfügung, mit denen du die Luft im Rad kontrollieren kannst. Bist du nicht regelmässig unterwegs oder möchtest du den Reifendruck zuhause ermitteln, findest du auch kompakte Geräte für die Garage. Im Baumarkt erhältst du für wenig Geld auch handliche Reifendruckprüfer, mit denen du den Druck zwar ermitteln, aber nicht ändern kannst. Vor der Messung muss die Ventilkappe vom Rad abgeschraubt werden, dann kannst du das Messgerät einfach aufsetzen. Wichtig ist, dass kein zischendes Geräusch zu hören ist, sonst sitzt der Stecker nicht richtig auf der Öffnung. Erst danach kannst du den Reifendruck auf dem Messgerät ablesen.
Der Reifendruck sollte alle zwei Wochen kontrolliert werden, um einen unbemerkten Luftverlust festzustellen. Dabei gilt, dass der Druck vor Beginn der Fahrt oder höchstens nach wenigen Kilometern ermittelt werden sollte. Bei längerer Fahrt kann sich das Gummi und damit auch die Luft erwärmen und der Reifendruck somit ansteigen. Am besten ist es, wenn du den Druck bei einer Aussentemperatur von etwa 20 Grad ermittelst. Wichtig ist es zudem, den Reifendruck anzupassen, wenn die Beladung zunimmt, beispielsweise vor dem Urlaub oder beim Transport von Möbelstücken. In diesem Fällen sollte der Druck etwas erhöht werden.
Die Werte eines Drucks, also auch des Reifendrucks, werden in bar angegeben. Dabei handelt es sich um eine internationale Einheit. In Amerika gilt jedoch die Masseinheit "pound per square inch", kurz psi. Der Massstab ist einfach: Auf der Erdoberfläche herrscht ein Druck von einem bar. Die Werte für den Reifendruck stehen also immer in Relation zum Umgebungsdruck, dem atmosphärischen Druck.
Autobesitzer stellen sich zurecht die Frage, welcher Reifendruck der Richtige ist. Die Lösung dieser Frage findet sich meist in der Nähe. Die Angaben für Sommer- und Winterreifen stehen in der Regel im Handbuch, bei geöffneter Fahrertür an der B-Säule, im Tankdeckel oder im Handschuhfach. Nur selten bedarf es eines Blicks ins Internet, um die richtigen Werte der Hersteller zu finden. Wichtig: Bei den Angaben handelt es sich um die Mindestwerte, die du keinesfalls unterschreiten solltest. Eine leichte Erhöhung ist für die Insassen kaum zu spüren. Allerdings kann diese den Kraftstoffverbrauch senken.
Der Reifendruck hat einen grossen Einfluss auf die Funktion der Räder und damit des gesamten Fahrzeuges. Mit dem Reifendruck beeinflusst du nicht nur das Fahrverhalten, sondern auch den Rollwiderstand und damit den Benzin- oder Dieselverbrauch. Es lohnt sich also, regelmässig die Werte zu prüfen. Denn ein falscher Reifendruck verlängert den Bremsweg, macht die Kurvenlage schlechter und steigert das Risiko von Schäden und Unfällen. Sind die Werte falsch, wird dies am Profil deutlich, das einen ungleichen Abrieb aufweist. Ein hoher Reifendruck sorgt für eine mittlere Abnutzung des Profils, ein geringer Druck steigert die Abnutzung an den Seiten. Mit dem richtigen Reifendruck verlängerst du demnach auch die Lebensdauer deiner Räder.
Leider ist es nicht möglich, einen allgemein gültigen Reifendruck anzugeben, denn für jeden Zweck ist ein anderer Druck erforderlich. Oftmals geben die Hersteller sogar unterschiedliche Werte für die Vorder- und Hinterachse an. Das hat sowohl mit dem Verhalten während der Fahrt als auch der unterschiedlichen Gewichtsverteilung zu tun. Im Winter wird zudem empfohlen, einen höheren Reifendruck zu wählen, da Temperaturstürze auch den Druck im Rad verringern können. Besonders zu dieser Jahreszeit ist eine regelmässige Kontrolle wichtig, damit jederzeit der optimale Reifendruck vorliegt.
Seit November 2014 müssen alle Neuwagen in Europa, also auch in der Schweiz, mit dem sogenannten Reifendruckkontrollsystem (kurz: RDKS) ausgestattet sein. Das System überwacht den Reifendruck aller Räder und warnt den Fahrer bei plötzlichem oder schleichendem Luftverlust. Der Service gewährleistet einen ständigen Schutz und soll die Insassen rechtzeitig vor einem Schaden warnen. Die Systeme funktionieren auf unterschiedliche Weise: Bei einigen Wagen befindet sich der Sensor an den Felgen, bei anderen an der Öffnung des Reifens. Auch das beste System ist jedoch nicht ausfallsicher. Aus diesem Grund raten Experten dazu, trotz Reifendruckkontrollsystem weiterhin alle zwei Wochen den Reifendruck zu überprüfen.
Flexibler geht es kaum: Mit dem Mobility Car Sharing reservierst du dir dein Wunschauto per Click in der App oder online, holst es am Standort ab und fährst einfach los. Dabei hast du die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Fahrzeugen jeden Typs, egal, ob gross oder klein – für jeden Fahrer ist etwas dabei. Das Ganze Angebot nutzt du standortunabhängig: Mobility Car Sharing gibt es an fast 1.500 Orten in der ganzen Schweiz. In unserem Ratgeber klären wir die wichtigsten Fragen für dich ab.
Motoröl wird in Verbrennungsmotoren verwendet, um Autos, Motorräder, Rasenmäher, Motorgeneratoren und viele andere Maschinen anzutreiben. Für unsere heutige Mobilität ist das Schmiermittel daher ein unverzichtbarer Bestandteil. Aber welches Motoröl ist das richtige für deinen Wagen und wie genau musst du dich an die Vorgaben der Hersteller halten? In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die verschiedenen Schmieröle.
Die Beleuchtung eines Autos ist ziemlich komplex. Es gibt Lampen für die unterschiedlichsten Funktionen. Und gelegentlich passiert es, dass ein Licht nicht mehr funktioniert. Dann stellen sich Fragen: Ist das Auswechseln kompliziert, welche Teile werden gebraucht, ist es möglich, eine Birne selbst auszutauschen oder wäre es besser, in die Werkstatt zu fahren? Und was ist, wenn etwas mehr kaputt ist als ein Birnchen? Liegt das Problem vielleicht am Kabel? Und welches Zubehör gibt es noch? Wir geben hier Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Thema Scheinwerfer.
Der Auspuff erfüllt nicht nur eine wichtige Funktion am Fahrzeug, sondern ermöglicht auch eine gesteigerte Leistung, eine bessere Optik und die Reduzierung des Geräuschpegels. Das betrifft sowohl Motorräder als auch Pkw und hängt immer von der eingebauten Auspuffanlage ab. Daher gehört der Umbau der Auspuffanlage zu den beliebtesten Aktionen, um ein Fahrzeug aufzuwerten und fahrtechnisch zu verbessern. Entscheidender sind jedoch die Emissionswerte, die strengen Prüfungen unterliegen. Alles zum Thema gibt es im Folgenden.
Wegen der stark zunehmenden Umweltbelastung durch den Autoverkehr wird bei allen Fahrzeugen amtlich gemessen, was an Schadstoffen aus dem Auspuff austritt. Das gilt besonders für ältere Fahrzeuge. Europaweit gelten mittlerweile neue Regelungen, die auch auf die Kantone der Schweiz übergreifen. Das betrifft Innovationen wie das On-Board-Diagnose-System bei Neuwagen, durch das ein Abgastest nicht mehr notwendig ist. Ob dein Fahrzeug von der Abgaswartung befreit ist, kannst du anhand des Emissionscodes im Fahrzeugausweis prüfen.
Ein Marderschaden am Auto zeigt sich oft zuerst in kleinen Störungen, bevor er sich zu einem echten Problem entwickelt. Manchmal bemerkt der ahnungslose Autobesitzer nur, dass der Blinker Aussetzer hat oder der Scheibenwischer plötzlich nicht mehr richtig funktioniert. Ein paar Tage nach dem ersten Ereignis gibt es dann ernstere Schwierigkeiten: Die Motorkontrolle meldet sich oder der Wagen springt gleich gar nicht mehr an. Was könnte passiert sein? Nicht selten hat ein Marder Leitungen angebissen. Ein defektes Kabel kann später zu einem Fehlerstrom in einem elektronischen Steuergerät führen und es zerstören. Was hilft gegen die ärgerlichen Nager? Wir erklären es dir.