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Als Faustregel für den Wechsel zwischen Sommerreifen und Winterreifen gilt, dass du ab Oktober die Winterbereifung und ab Ostern die Sommerbereifung nutzen solltest. Tatsächlich entscheidend ist allerdings die Aussentemperatur. Wenn sie konstant über sieben Grad liegt, empfehlen sich Sommerreifen; wenn sie konstant unter sieben Grad liegt, sind Winterreifen die richtige Wahl. Sommerreifen sind härter und haften bei niedrigen Plusgraden weniger gut auf der Fahrbahn. Auf der anderen Seite erzielen weiche Winterreifen bei hohen Temperaturen keine gute Bremswirkung.
Viele Sommerreifen sind mit eleganten Leichtmetallfelgen ausgestattet. Streusalz und Split verkratzen und beschädigen diese Felgen im Winter leicht. Nutze deshalb lieber Stahlfelgen für die Winterreifen. Diese sind unempfindlicher und bieten den Rädern einen effektiven Schutz. Eventueller Flugrost ist unter den Radkappen kaum sichtbar. Stahlfelgen sind widerstandsfähig, langlebig und lassen sich leichter pflegen. Aus diesen Gründen solltest du beim Reifenwechsel gegebenenfalls auch einen Felgenwechsel vornehmen.
Für den Wechsel der Bereifung am Auto benötigst du das folgende Werkzeug:
Mit diesen Werkzeugen führst du einen Reifenwechsel sicher, zügig und komfortabel durch. Profiltiefenmesser und Luftdruckmesser findest du an vielen Tankstellen. Weiteres Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich.
Als erstes sicherst du das Auto. Dafür ziehst du die Handbremse an und legst den ersten Gang ein. Bei einem Automatikfahrzeug stellst du den Hebel auf P. Anschliessend beginnst du damit, die Schrauben am Rad mit dem Drehmomentschlüssel oder dem Radkreuz um eine Viertelumdrehung zu lösen. Danach nutzt du den Wagenheber, um das Auto aufzubocken. Stelle sicher, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche steht. In der Gebrauchsanleitung des Wagens liest du nach, wo du den Wagenheber ansetzen musst. Setze den Heber nur an diesen Stellen an, um Schäden zu vermeiden. Wenn das Auto aufgebockt ist, löst du die Radschrauben komplett und nimmst den Reifen ab. Kontrolliere bei dieser Gelegenheit den Zustand des Reifens, insbesondere seine Profiltiefe. Werfe ausserdem einen Blick auf die Bremsscheiben und Bremsklötze. Wenn dort Rillen erkennbar sind, müssen sie ausgetauscht werden. Kleinere Roststellen und Ablagerungen entfernst du mit einer Stahlbürste.
Nun kannst du zur Montage der neuen Reifen übergehen. Setze sie passend auf und ziehe die Schrauben fest. Das Abziehen und Anziehen der Radmuttern erleichterst du, indem du etwas Schmierfett zum Einsatz bringst. Um für eine gleichmässige Abnutzung der Sommer- und Winterreifen zu sorgen, tauscht du Hinter- und Vorderräder für jede Saison aus. Mit einer Kreidemarkierung identifizierst du die Reifen und beugst Verwechslungen vor, zum Beispiel HR für hinten rechts und VL für vorne links. Tausche die Autoreifen aber niemals diagonal untereinander aus. Nach abgeschlossener Montage lässt du das Fahrzeug wieder herunter und lagerst die abgezogenen Reifen ein.
Richtige Lagerung und Pflege erhöhen die Lebensdauer der Reifen. Reifen ohne Felgen lagerst du stehend nebeneinander. Drehe sie regelmässig, damit sie sich nicht verformen. Räder mit Felgen stapelst du aufeinander. Noch besser: Hänge sie an Haken oder Felgenbäumen auf. Der Lagerraum sollte dunkel, kühl und trocken sein, weil das Gummi durch Licht und Wärme altert und spröde wird. Nachdem du mit den neu aufgezogenen Reifen eine Distanz von etwa 100 Kilometern zurückgelegt hast, kannst du die Radmuttern noch einmal nachziehen. Die Belastung im Strassenverkehr kann nämlich dazu führen, dass sich die Verschraubung wieder lockert. Achte beim Nachziehen der Muttern mit dem Drehmomentschlüssel oder dem Radkreuz auf ein einrastendes Geräusch. Dieses signalisiert, dass die Radmuttern festsitzen.
Die Lagerung von Reifen kann zu Unwuchten führen. Dies kann teure Folgeschäden an Radlager und Radaufhängung verursachen. Daher ist zu empfehlen, die Pneus bei einem Wechsel auswuchten zu lassen. Diesen Service bieten alle Werkstätten zu günstigen Preisen an, beim Kauf von Neureifen ist der Service oft sogar kostenlos. Natürlich kannst du einer Werkstatt auch die Einlagerung der Sommer- und Winterreifen überlassen und Hilfe beim Reifenwechsel erhalten. Dies hat den Vorteil, dass Lagerung und Montage fachgerecht ausgeführt werden und sich die Haltbarkeit der Reifen verbessert.
Vereiste Strassen und starker Schneefall bereiten vielen Autofahrern Probleme. Winterreifen alleine helfen in dieser Situation als einzige Massnahme nicht immer. Das gilt gerade dann, wenn die Gefahr von Schnee und Glätte länger besteht und du als Autofahrer selbst nicht genau abschätzen kannst, wie sicher die Fahrt wird. Besser ist daher immer die Montage von Schneeketten, die das Manövrieren des Fahrzeugs wieder erleichtern, insbesondere in den alpinen Regionen der Schweiz. Alles rund um die nützlichen Helfer erfährst du hier.
Damit du in der Schweiz ein motorisiertes Fahrzeug fahren darfst, benötigst du einen entsprechenden Fähigkeitsausweis. Für Lastwagen gelte hier eigene Regeln. Es kann die unterschiedlichsten Gründe geben, warum für dich eine Lastwagenprüfung erforderlich werden kann. Vielleicht willst du dir ein grosses Wohnmobil kaufen, weil du mit deiner Familie gerne mobil Ferien machst. Vielleicht willst du aber auch beruflich weiterkommen und siehst deshalb die Notwendigkeit, einen Lkw-Führerausweis zu machen. Wir erklären dir hier, was du für die Lastwagenprüfung alles brauchst.
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Manchmal ist das Auto einfach zu klein. Hast du einen Umzug vor, möchtest du Baumaterialien transportieren oder besitzt du ein Unternehmen, für das du regelmässig Güter bewegen musst? Dann bietet sich bei der Suche nach einem passenden Fahrzeug ein Transporter an. Diesen kannst du natürlich kaufen, wenn du ihn aber nur für eine bestimmte Angelegenheit benötigst, lohnt es sich oft, ein Modell zu mieten. Doch ganz gleich, was auf dich zutrifft, in puncto Transporter gibt es einige Regeln zu beachten. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, damit du mit dem grösseren Fahrzeug sicher durch den Strassenverkehr kommst.
Die Autobatterie ist eines der Fahrzeugteile, welches dich als Fahrzeugbesitzer gerade zur Winterzeit immer wieder vor Herausforderungen stellt. Grundsätzlich dafür verantwortlich sind die elektrochemischen Prozesse innerhalb des Stromerzeugers, die den Betrieb der Batterie normalerweise garantieren. Denn die Kälte drosselt nahezu jeden Betriebsvorgang zur kalten Jahreszeit. Ebenso betroffen sind alle anderen antriebstechnischen Vorrichtungen, die mit sinkender Temperatur nicht mehr so lauf- und drehfreudig sind. Die ohnehin schon arg in Mitleidenschaft gezogene Autobatterie muss demzufolge mit mehr Strom gegen die Antriebsarmut des Motorblockes ankämpfen. Oftmals gelangt die Batterie dann an ihre Leistungsgrenzen. Hier findest du wichtige Antworten zum das Thema Autobatterie.