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Eine gewisse Anspannung vor Tests oder anderen schwierigen Situationen kennt jeder. Nervosität allein ist dabei weder schlecht noch schädlich, denn sie bedeutet nur, dass der Körper Energie für die gleich zu erbringende Leistung bereitstellt. Bevor diese Energie abgerufen wird, fühlt sie sich nicht gut an und wird als Nervosität wahrgenommen. Leichte Angst wirkt grundsätzlich sogar leistungssteigernd.
Menschen, die diese normale Aufregung vor aussergewöhnlichen Ereignissen verspüren, haben keine Prüfungsangst. Gesunde Nervosität äussert sich so, dass du vorher nervös bist, in der konkreten Prüfungssituation aber ruhig und konzentriert die Aufgaben löst. Das zeigt, dass alle bereitgestellten Energien richtig abgerufen und kanalisiert wurden. Wenn du dich selbst so erlebst, brauchst du dir keine Gedanken über eine mögliche Störung zu machen.
Prüfungsangst betrifft Menschen, die Probleme mit dem Selbstwertgefühl haben und nicht gut damit zurecht kommen, wenn sie beurteilt werden. Für diese Personen bedeutet jede Prüfung, dass über ihren Wert ein – möglicherweise vernichtendes – Urteil getroffen wird. Die Furcht vor dem gefühlten Verlust des Selbstwertes kann so gross werden, dass daraus echte Angstzustände entstehen.
Seinen Ursprung kann das Problem schon in der Kindheit haben. Misserfolge bei sportlichen Wettbewerben oder Schularbeiten sind ein häufiger Grund. Deshalb treten erste Symptome oft zwischen dem achten und zwölften Lebensjahr auf.
Die Menschen, die an echter Prüfungsangst leiden, lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen. Viele Menschen, die sich fürchten, tun das auch deshalb, weil sie tatsächlich schlecht vorbereitet sind. Wer kurz vor einem Test feststellen muss, dass er nicht genug gelernt hat, wird sich in Anbetracht des zu erwartenden Ergebnisses vor Prüfungen ängstigen. Das verursacht zusätzlichen Druck.
Zur zweiten Gruppe gehören diejenigen, die zu viel gelernt und sich damit aus Panik völlig überfordert haben. Erschöpfung ist aber kein Zustand, indem sich Höchstleistungen erbringen lassen. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass Menschen mit Lernbehinderungen überproportional häufig von Prüfungsangst betroffen sind. Die Sorge zu versagen bleibt immer im Kopf und verhindert so die dringend benötigte Ruhe.
Den Lehrstoff bis zur letzten Minute zu wiederholen, ist kontraproduktiv. Du wirst dabei eventuell etwas entdecken, das du übersehen hast. Fortan wird dich nichts mehr beschäftigen als dieses Detail. Deine Sorge, deshalb durch die Prüfung zu fallen, kann dein weiteres Denken beherrschen, bis es zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.
Spickzettel oder andere Schummelmethoden führen nur dazu, dass du auch noch Angst bekommen wirst, ertappt zu werden. Die zusätzliche Aufregung bewirkt, dass du dich noch weniger auf deine Aufgabe konzentrieren kannst.
Entspannung ist wichtig und jede Verbesserung deiner mentalen Verfassung ist grundsätzlich hilfreich. Einige Tipps:
Wenn du Schwierigkeiten mit Prüfungen hast, kann ein spezielles Training dir in jedem Fall helfen. Zuerst kommen Techniken in Frage, die dir beim Lernen helfen. Es ist nämlich nicht so, dass jede Lernmethode für jeden gleich gut geeignet ist. Tipps zu bekommen, welche Methode zu lernen für dich am besten passt, kann dir schon helfen, deiner Prüfungsangst erfolgreich entgegenzutreten.
Ausserdem sollten Prüfungssimulationen damit verbunden sein. Dabei kannst du ganz gezielt üben, was du tun wirst, falls du in einer Prüfung die Nerven verlieren solltest. Hast du einmal erlernt, welche Handlungsoptionen du im Notfall hast, musst du nicht mehr ständig darüber nachdenken.
Es gibt Menschen, die deine Unruhe noch verstärken. Das kann zum Beispiel ein aufgeregter Freund sein, der vordergründig hilft. Wenn dein Freund dich abfragt oder einen Text von dir Korrektur liest, mag das auf den ersten Blick als Unterstützung erscheinen. Wenn er dabei aber ständig fragt, ob du dir das wohl alles auch merken kannst, oder selbst noch ängstlicher ist als du, wird dich das am Ende nur noch nervöser machen.
Aus ähnlichen Gründen solltest du auch vorsichtig mit deinen Prüfungskollegen umgehen. Natürlich lernt ihr zusammen, aber achte darauf, ob sie möglicherweise selbst so aufgeregt sind, dass sie dich damit anstecken.
Seit Jahren sieht man in der Schweiz und in anderen Ländern Autos tagsüber mit Licht fahren. Was anfangs viele als eine übertriebene Sicherheitsmassnahme einiger Fahrer beurteilten, wurde am Ende zum Gesetz: 2014 wurde in der Schweiz das Tagfahrlicht eingeführt. Das Gesetz besagt ganz einfach, dass alle Motorfahrzeuge – vierrädrige und zweirädrige – auch bei guter Sicht am Tag mit Licht fahren müssen. Durch die bessere Sichtbarkeit eines Fahrzeugs mit Licht soll sich die Sicherheit im Verkehr erhöhen. Du hast Fragen zum Tagfahrlicht? Die wichtigsten beantworten wir hier.
Eine Autoversicherung musst du in der Schweiz haben, wenn du ein Fahrzeug besitzt. Dabei unterscheidet man zwischen Haftpflicht, Teil- und Vollkasko. Eine Haftpflichtversicherung ist für jeden Kfz-Halter zwingend vorgeschrieben; eine Teil- oder gar Vollkasko hingegen ist freiwillig. Letztgenannte solltest du auswählen, wenn dein Auto noch recht neu ist oder du vom bestmöglichen Schutz profitieren möchtest. Bei der Vollkaskoversicherung handelt es sich um eine sinnvolle Kombination der Teilkasko- und der Kollisionskaskoversicherung. Damit deckt diese Art der Versicherung auch die Schäden am Fahrzeug ab, die du selbst verursacht hast. Für die zusätzliche Leistung bezahlst du natürlich auch einen höheren Beitrag.
Mit achtzehn beginnt das Erwachsenenleben – denn nun bist du in der Schweiz berechtigt, die Autoprüfung abzulegen. Auf dem Weg dazu braucht es eine Reihe von Dingen: Du musst Erfahrungen im Autofahren sammeln, eine praktische und theoretische Prüfung ablegen und eine Probezeit bestehen. Besonders wichtig: Seit 2021 können bereits 17-Jährige einen Lernfahrausweis beantragen, um vor der Prüfung länger Fahrerfahrung zu sammeln. Welche Kurse du zur Vorbereitung auf den Führerausweis Kategorie B besuchen musst und was es mit dem Nothelfer- und dem Sehtest auf sich hat, haben wir hier für dich zusammengestellt.
In der Wetter-App wird die Windgeschwindigkeit in m/s angegeben, der Tacho deines Autos zeigt dir Geschwindigkeiten in km/h an. Du kannst dir nur unter einer der beiden Angaben wirklich etwas vorstellen? Das ist ganz normal. Die Formel ist einfach: Willst Du km/h in m/s umrechnen, teilst Du die angegebene Zahl durch 3,6. Willst Du m/s in km/h umrechnen, multiplizierst Du die Zahl mit 3,6. Warum? Weil eine Stunde 3.600 Sekunden hat. Und ein Kilometer hat 1.000 Meter. Du hast noch Fragen? Wir beantworten sie!
Was tun bei einer Panne oder anderen Problemen mit der Bereifung? Am besten führst du im Auto immer einen Wagenheber mit. Mit dem Werkzeug wechselst du im Notfall einfach und schnell einen Reifen. Moderne Wagenheber sind unkompliziert in der Handhabung. Sie heben das Fahrzeug hydraulisch oder pneumatisch an und sorgen so dafür, dass du auch unter dem Wagen bequem arbeitest. In der Schweiz gehört der Wagenheber zum vorgeschriebenen Autozubehör. Im Folgenden erfährst du, welche verschiedenen Arten von Wagenhebern es gibt und wofür du sie einsetzen kannst.
Automatikgetriebe waren lange als „Rentnerkupplung“ verschrien. Damit verbunden waren Assoziationen wie behäbiges Fahrverhalten und Lenker, die ebenfalls nicht besonders beweglich sind. Dazu kam, dass Fahrzeuge mit Automatik sehr viel mehr kosteten als Wagen mit Schaltgetriebe und wegen der nicht immer optimal angepassten Drehzahl auch ein Mehr an Benzin oder Diesel verbrauchten. Doch inzwischen hat sich die Technik dank elektronischer Unterstützung deutlich weiterentwickelt und es lohnt sich, einen Blick auf den aktuellen Stand der Dinge zu werfen. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu gibt es hier.