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Hybridauto: Sieben wichtige Fragen zum boomenden Alternativantrieb

Hybridauto: Sieben wichtige Fragen zum boomenden Alternativantrieb

Hybridautos sind eine beliebte Alternative zum herkömmlichen PKW. Die Mischform aus konventionellem Verbrenner und Elektroauto gewinnt zunehmend an Bedeutung. Da es sich bei fossilen Brennstoffen um eine begrenzte Ressource handelt, liegt die Zukunft ganz klar bei alternativen Antrieben. Gerade im Angesicht aktueller Umweltproblematiken wie der Luftverschmutzung und der globalen Erwärmung werden neue Antriebstechniken und erneuerbare Energien immer wichtiger. Du möchtest nicht ganz auf einen Verbrennungsmotor verzichten und dir fällt ein kompletter Umstieg auf die Elektrovariante schwer? Trotzdem möchtest du auf eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Technik der Zukunft setzen? Dann ist ein Hybridauto die ideale Wahl für dich.

Was ist ein Hybridauto und wo ist der Unterschied zum Elektroauto?

Ein Hybridauto wird mit einem elektrischen Motor betrieben, verfügt aber im Gegensatz zum klassischen Elektroauto auch über den klassischen Verbrennungsmotor. Daher auch der Name: Hybrid bezeichnet eine Kreuzung aus unterschiedlichen Gattungen. Während ein solcher PKW zwar über zwei verschiedene Antriebe verfügt, besitzt er nur einen Tank. Die beiden unterschiedlichen Motoren unterstützten sich gegenseitig in ihrer Tätigkeit. Du kannst die Motoren in der Regel parallel oder in Serie schalten. Eine gemeinsame Schaltung spielt dann eine Rolle, wenn du einen kraftvollen Antrieb bei niedrigen Drehzahlen benötigst. In anderen Fällen spielst du die Vorteile der Motoren lieber getrennt aus, da sie sich jeweils für unterschiedliche Fahrsituationen eignen.

Wie funktioniert ein Hybridauto?

Die beiden unterschiedlichen Motoren sind massgeblich für die Funktion des Hybridautos und verfügen über ihre jeweils eigenen Vorzüge. Während der Elektromotor sich insbesondere für niedrige Drehzahlen und für das Anfahren eignet, arbeitet der Verbrennungsmotor besonders effizient bei hohen Geschwindigkeiten und Reichweiten und zeichnet sich durch eine höhere Leistung aus. Dabei unterstützt der Elektromotor den Verbrennungsmotor soll beim Kraftstoffverbrauch als auch bei der Regulierung der Abgasemissionen.

Welche Arten von Hybridautos gibt es?

Der Verbrennungsmotor arbeitet mit klassischen Abgasemissionen und benötigt Öl für seinen Antrieb. Der Hybridmotor wird mit elektrischen Batterien betrieben, funktioniert besonders lautlos, produziert keine Abgase und ist besonders energieeffizient. Hinsichtlich der Hybridarten unterscheidet man nach Vollhybriden und Plug-in-Hybriden. Einen Plug-in-Hybrid kannst du wie ein Elektroauto an einem öffentlichen oder privaten Stromnetz laden. Aus diesem Grund gilt er auch als Mischform aus dem Elektroauto und dem reinen Hybriden. Der Vollhybrid verfügt zumeist über einen kleineren Akku und lädt sich über die kinetische Bewegungsenergie auf, die du beim Bremsen erzeugst. Ausserdem nutzt er für die Aufladung der Batterie auch überschüssige Verbrennungsenergie.

Für wen lohnt es sich, ein Fahrzeug mit Hybridantrieb zu fahren?

Der Vorteil eines Autos mit Hybridantrieb liegt ganz klar in seinem sparsamen Kraftstoffverbrauch und in seiner gegenüber einem regulären PKW höheren Umweltfreundlichkeit. Gleichzeitig lässt er sich wie ein herkömmliches Auto betreiben, sodass der Umstieg leicht fällt. Beim Fahren merkst du kaum einen Unterschied – ausser eben am besonders geräuscharmen Betrieb, wenn der Elektromotor alleine arbeitet. Ein Hybridauto empfiehlt sich daher besonders als erster Schritt in die Elektromobilität, wenn du bis dahin nur Autos mit Verbrennungsmotor gefahren hast.

Wo ist der Hybrid anderen Antriebsarten überlegen?

Bei einem Hybridauto kommst du in den Genuss der Vorteile beider Motorenarten und kannst dich so an dem Besten aus beiden Welten erfreuen. Ideal ist ein solches Fahrzeug auch in dichtem Verkehr, da du den Vorteil des Elektromotors hier beim häufigen Anfahren, Stoppen und bei niedrigen Drehzahlen ganz ausspielen kannst. Die elektrische Reichweite beträgt bei den meisten Modellen zwischen 40 und 50 Kilometer.

Welche Modelle gibt es in der Schweiz?

Elektroautos werden primär von Automarken wie Tesla, BMW, Audi, Mercedes, Opel, Smart, VW, Toyota und einigen weiteren bekannten Namen angeboten. Hybridautos hingegen bietet nahezu jeder Autohersteller an. Hier ist auch die Modellauswahl wesentlich grösser – mit deutlich steigender Tendenz. In der Schweiz boomt der Hybridverkauf. So handelte es sich im August 2019 bei nahezu zehn Prozent der Autos, die verkauft wurden, um einen Hybriden. Viele bekannte Hersteller kündigten an, ab 2025 nur noch elektrische Modelle anzubieten. Der Hybrid ist diesem Bereich ebenfalls zuzurechnen und gehört daher zu den Autotypen, die die Zukunft mitbestimmen werden.

Was kostet ein Hybridauto?

Die Preise für ein Hybridauto auf dem Schweizer Markt unterscheiden sich sehr stark. Dabei kommt es sowohl auf den Hersteller, die Fahrzeugklasse, die Systemleistung, das Modell, die eingesetzte Hybridtechnik und die Ausstattungsmerkmale an. Hybridmodelle sind zumeist teurer als herkömmliche PKWs, sodass du hier mit einem Aufschlag von rund 8.000 Franken gegenüber einem klassischen Modell rechnen musst. Einen Toyota Prius i8 erhältst du in der günstigsten Klasse ab circa 36.000 Franken, der BMW i3 beginnt bei etwa 45.000 Franken. Ein Vergleichsangebot für einen SUV von Mitsubishi bietet der Outlander PHEV, der ab einem Preis von rund 40.000 Franken erhältlich ist. Besonders günstig fährst du dagegen mit dem Toyota Yaris ab 24.000 Franken. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen staatlichen Zuschuss zu erhalten, der für den Kauf und das Leasing von Elektro- und Hybridautos gewährt wird.

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