Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Wann das Fahrzeug in die Prüfung muss, hängt von seinem Alter ab. In der Regel erfolgt die erste Motorfahrzeugkontrolle vier Jahre nach der ersten Zulassung des Wagens. Nach dieser ersten Prüfung erfolgt die nächste innert von drei Jahren. Danach verkürzen sich die Prüfintervalle auf zwei Jahre. Zumeist schickt dir das Strassenverkehrsamt deines Kantons eine Aufforderung zur Prüfung per Post zu. In diesem Fall bist du dazu verpflichtet, die Fahrzeugkontrolle in der angegebenen Frist vornehmen zu lassen. Den Termin solltest du unbedingt wahrnehmen, denn sonst drohen Bussen. Ausserordentliche Prüfungen sind immer dann zu beantragen, wenn du an deinem Wagen wesentliche Veränderungen vornimmst. Diese Änderungen musst du den Behörden innert von 14 Tagen mitteilen und einen speziellen Termin vereinbaren. Das betrifft vor allem das Tuning. Teilst du den Behörden diese Veränderungen nicht mit, wird ebenfalls eine Busse fällig.
Du bist nicht nur verpflichtet, zum angeordneten Termin zu erscheinen. Du musst auch sichergehen, dass dein Fahrzeug auf die MFK richtig vorbereitet ist. Allerdings musst du deinen Wagen nicht auf den neuesten Stand bringen. Du solltest ihn jedoch ordentlich reinigen und sauber halten. Ausserdem solltest du sicherstellen, dass die zu überprüfenden Geräte richtig funktionieren. Dazu gehören zum Beispiel:
Weiterhin überprüfen die Behörden die Identifikation des Fahrzeuges anhand der Kontrollschilder und der Dokumente. Sie stellen fest, ob der Fahrer ausreichend Sicht hat und ob das Fahrgestell, Achsen, Reifen, Räder und Aufhängungen in Ordnung sind. Dabei kann unter anderem der Rost eine wichtige Rolle spielen.
Sollten die Behörden Mängel am Fahrzeug feststellen, dann musst du diese innerhalb von 30 Tagen beheben. Du erhältst einen Prüfbericht, auf dem der Prüfer die Mängel aufzeichnet. Allerdings verfahren die verschiedenen Kantone unterschiedlich. In manchen Gegenden der Schweiz reicht es aus, wenn du die Mängel selber behebst, es auf dem Prüfbericht vermerkst und ihn mit dem Fahrzeugausweis an die Behörde schickst. Hier kannst du also selber Hand anlegen, wenn du das Können dafür hast. Andere Behörden wollen den Wagen immer zur Nachprüfung sehen. Das kann selbst bei kleinsten Mängeln der Fall sein. Die Nachprüfung kann zusätzliche Kosten verursachen.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Wagen auf die MFK vorbereitet ist oder den Mindestanforderungen genügt, kannst du die Dienstleistungen einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Werkstätten bieten gerne einen Vortest an. Zu den Dienstleistungen gehört auch, das Fahrzeug vorher gründlich zu reinigen. Ein Vortest bei einer Werkstatt kann von Vorteil sein, wenn sich dadurch die zusätzlichen Kosten durch die Nachprüfung vermeiden lassen. Dabei solltest du nur die Teile des Wagens überprüfen lassen, die auch für die MFK relevant sind. Und: Ein Kostenvoranschlag ist immer eine gute Idee. In einigen Kantonen kann es genügen, wenn die Werkstätten die Mängelbehebung bescheinigen und an die Behörden schicken. In anderen muss der Wagen nach der Behebung in der Werkstatt zur Nachprüfung.
Der Halterwechsel setzt den Intervall der jährlichen Überprüfungen nicht aus. Es ist jedoch nicht notwendig, den Behörden den Wagen vorzuführen, sobald du einen Occasionswagen gekauft hast. Vorsicht beim Kauf von gebrauchten Wagen, die der Halter mit „frisch ab MFK“ bewirbt. Das ist kein Gütesiegel, sondern bedeutet lediglich, dass der Wagen bei der letzten Prüfung den Mindestanforderungen entsprach. Möchtest du auf Nummer Sicher gehen, dann schlage ihm einen Occasionstest vor. Anders sieht es bei Importen in die Schweiz aus. Importierte Fahrzeuge musst du vor der Zulassung zum Verkehr überprüfen lassen. Handelt es sich um einen Neuwagen, dann reicht es für die Behörden aus, die Papiere zu sichten.
Generell musst du den Wagen in deinem Heimatkanton überprüfen lassen. Zumeist hast du dort eine Wahl zwischen mehreren Anlaufstellen, jedoch musst du das schriftlich beantragen. Die einzelnen Kantone verfahren hier unterschiedlich. Anders sieht es aus, wenn du eine freiwillige Überprüfung durchführen lassen willst.
Möchtest du ausserhalb der regelmässigen Prüftermine dein Fahrzeug untersuchen lassen, dann kannst du jederzeit einen Termin vereinbaren. In diesem Fall musst du die Prüfung nicht in deinem Heimatkanton vornehmen lassen. Du brauchst dafür auch keine Bewilligung deines Strassenverkehrsamtes.
Tesla, VW oder BMW: So gut wie jeder Automobilkonzern stellt mittlerweile Elektroautos her. Sie gelten als Alternative zum Verbrenner und als umweltfreundliches Fahrzeug im Zuge des Klimawandels. Anstelle eines mit Benzin oder Diesel betriebenen Motors findet sich in diesen Modellen ein Elektromotor. Zu den beliebtesten E-Autos zählen Modelle wie der Renault Zoe oder das Tesla Model 3. Im Folgenden findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Elektroauto in der Schweiz.
Wenn du in der Schweiz ein Auto besitzt, musst du so einiges beachten. Überall gibt es Vorschriften, und werden sie nicht eingehalten, droht eine Busse. Ein Thema, das besonders Städte beschäftigt, ist die Umwelt- und Luftverschmutzung. Sie nahm über Jahre hinweg stetig zu, weil die Zahl der Fahrzeuge im Strassenverkehr immer mehr wuchs. Hier kommt das Abgaswartungsdokument ins Spiel, ein Nachweis, der für viele Fahrzeughalter wichtig ist. Alles Wissenswerte zum Thema verraten wir dir im Folgenden.
Ein Motorradanhänger eignet sich ideal, um das Bike einfach und sicher zu transportieren. Ganz gleich, ob das Motorrad zur Motocrossstrecke oder mit in den Urlaub soll, die speziellen Anhänger sind vielseitig und flexibel einsetzbar. Mit dem passenden Zubehör sicherst du das Bike, damit es den Transport ohne Beschädigungen übersteht. Die Anhänger werden an dein Auto angekuppelt und mit Rampen beladen. Du hast die Wahl zwischen Anhängermodellen in zahlreichen Grössen, Formen und Bauweisen sowie zwischen offenen und geschlossenen Varianten. Im Folgenden erfährst du, welcher Motorradanhänger sich für deinen Bedarf am besten eignet und welche Eigenschaften die einzelnen Modelle aufweisen.
Um die Umwelt vor dem Ausstoss von CO2 und anderen Schadstoffen zu schützen, gelten in der Schweiz prüftechnische Vorschriften für Motorwagen und Nutzfahrzeuge, die noch nicht mit dem OBD-System ausgestattet sind. Die Wartung ist für Neuwagen nicht mehr notwendig, da der Abgastest für etwa Zweidrittel aller Fahrzeuge abgeschafft wurde. Ob eine Abgaswartung notwendig ist, kann anhand des Emissionscodes im Fahrzeugausweis leicht festgestellt werden. Alles Wichtige zum Thema erklären wir dir hier.
Sobald das Blaulicht erscheint, werden Autofahrer auf Schweizer Strassen schnell unsicher. Sollen sie einfach stehen bleiben oder besser eine Rettungsgasse bilden? Was, wenn kein anderer eine Gasse bildet? Und: Wie mache ich das überhaupt? Lange fehlte es in der Schweiz an rechtlichen Grundlagen bezüglich der Rettungsgasse. Im Nachbarland Deutschland hingegen drohen schon länger Bussen, wenn die Autofahrer nicht ordnungsgemäss eine Gasse bilden. Ab 2021 herrscht Klarheit auch für die Eidgenossen: Kommt es zu einem Unfall, sind Schweizer Fahrer unter Bussgeldandrohung verpflichtet, die Strassen für die Rettungskräfte frei zu machen.
Ein Marderschaden am Auto zeigt sich oft zuerst in kleinen Störungen, bevor er sich zu einem echten Problem entwickelt. Manchmal bemerkt der ahnungslose Autobesitzer nur, dass der Blinker Aussetzer hat oder der Scheibenwischer plötzlich nicht mehr richtig funktioniert. Ein paar Tage nach dem ersten Ereignis gibt es dann ernstere Schwierigkeiten: Die Motorkontrolle meldet sich oder der Wagen springt gleich gar nicht mehr an. Was könnte passiert sein? Nicht selten hat ein Marder Leitungen angebissen. Ein defektes Kabel kann später zu einem Fehlerstrom in einem elektronischen Steuergerät führen und es zerstören. Was hilft gegen die ärgerlichen Nager? Wir erklären es dir.