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Das Fahren ohne Führerschein ist in der Schweiz in zwei grosse Kategorien unterteilt. Zum einen gibt es das „Fahren ohne erforderlichen Führerausweis“. Darunter fallen alle Personen, die nie die relevante Ausbildung oder die notwendigen Prüfungen für das Fahren eines Fahrzeugs absolviert haben. Der Gesetzgeber schätzt die Sicherheitsgefahren, die von diesen Personen für den Strassenverkehr ausgehen, hoch ein: Seit 2012 sind die Strafen für ein solches Vergehen erheblich verschärft worden.
Die zweite Kategorie ist das „Fahren ohne derzeit gültigen Führerausweis“. Darunter fallen alle Personen, denen wegen eines Verkehrsverstosses die gültige Fahrerlaubnis entzogen oder aberkannt wurde.
Im Artikel 95 des Strassenverkehrsgesetzes findest du eine ausführliche Erläuterung. Es handelt sich zunächst einmal um eine Straftat! Du führst sie aus, wenn dir der Führerausweis oder der Lernfahrausweis entzogen, verweigert oder aberkannt wurde.
Ausserdem fährst du in der Schweiz ohne Führerschein, wenn du Lernfahrten
durchführst.
Bei dem Führerausweis auf Probe erfüllst du den Tatbestand, wenn du ein Auto
fährst.
Ausserdem zählt zum Fahren ohne Führerschein in der Schweiz ebenfalls die Überlassung eines Fahrzeugs an eine Person, die keine Fahrerlaubnis besitzt. Dabei ist es unerheblich, ob dir diese Tatsache bekannt ist oder nur bekannt sein sollte. Vor der Überlassung eines Autos an eine andere Person musst du deren Fahrausweis auf Gültigkeit prüfen!
Das Vergehen ist mit harten Strafen belegt. Das Gericht kann eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren aussprechen. Je nach Schwere der Tat kann auch eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen ausgesprochen werden. Bei wiederholtem Fahren ohne Führerschein Schweiz kann die Polizei das „Tatfahrzeug“ auch zusätzlich beschlagnahmen.
Das Strafmass weicht beim Fahren mit abgelaufener Gültigkeit des Führerscheins auf Probe etwas ab. Hier wird eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen verhängt.
Diese Möglichkeit ist durch den Gesetzgeber sehr eingeschränkt. Das Gelände muss eindeutig als privat gekennzeichnet sein. Die Kennzeichnung muss entweder durch eine Schranke oder ein Verbotsschild erfolgen. Parkplätze von Einkaufszentren, Firmen oder ähnlichem werden vom Gesetzgeber als öffentlicher Grund bezeichnet. Vorsicht: Das Strassenverkehrsrecht und die Verkehrsregeln gelten dort auch ausserhalb der Büro- oder Öffnungszeiten. Eine Ausnahme liegt dann vor, wenn die Öffentlichkeit abends und nachts solche Parkgelände nicht betreten oder befahren kann. Zusätzlich muss eine eindeutige Kennzeichnung als Privatgrund sichtbar angebracht sein.
Lernfahrten kannst du auch auf Parkplätzen oder ähnlichem nur mit der behördlichen Genehmigung (Lernfahrausweis) durchführen. Hast du Kinder, die noch keinen Führerausweis besitzen, dann dürfen auch sie zu keiner Tageszeit Übungsrunden auf öffentlichem Gelände drehen. Dies wird ebenfalls als Fahren ohne Führerschein geahndet.
Das Gericht orientiert sich bei der Höhe des Tagessatzes an dem Einkommen des Beschuldigten und passt ihn entsprechend an. Die Höhe der Tagessätze kann aber auch bei gut verdienenden oder wohlhabenden Personen nicht ins Unermessliche steigen: Die Obergrenze liegt gesetzlich bei höchstens 3.000 Franken.
Dieses „Vergessen“ führt in der Schweiz nicht zum Vergehen des Fahrens ohne Führerschein. Wenn in eine Polizeikontrolle kommst und den Fahrausweis vergessen hast, dann handelt es sich lediglich um eine Ordnungswidrigkeit. Die Polizei kontrolliert deine Angaben bei der Zentrale. Falls sie richtig sind und du einen gültigen Fahrausweis besitzt, kannst du weiterfahren. Eine Busse von 20 Franken wird fällig.
Falls du im Urlaub im Ausland bist, könnte es allerdings Probleme geben, wenn du keinen Führerausweise dabei hast. Bei einer Polizeikontrolle musst du immer deine Papiere vorlegen. Vergisst du diese, handelt es sich im Ausland meist auch um eine mit einem Bussgeld belegte Ordnungswidrigkeit. Der Grund: Die Polizei kann deine Angaben als Autofahrer nicht überprüfen. Dadurch besteht im Ausland auch die Möglichkeit, dass du erst einmal nicht weiterfahren darfst.
Bei einem Unfall ohne Führerschein kann die Versicherung die Zahlungen für den Schaden verweigern. Die Unfallkosten musst du zusätzlich zu dem Strafmass für das verkehrsrechtliche Vergehen selber tragen.
Wenn dir in der Schweiz die Fahrerlaubnis entzogen wurde, kannst du im Ausland in dieser Zeit ebenfalls kein Fahrzeug führen. Möglicherweise hast du einen Auslandsführerschein? Dieser ist aber lediglich in Verbindung mit einem gültigen Schweizer Führerausweis nutzbar. Bei einer Zuwiderhandlung kann es dann in beiden Ländern zu erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen kommen.
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