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Der Nothelferkurs ist obligatorisch und kann bereits im Voraus besucht werden. Dort erhältst du das Wissen, um zum Beispiel bei einem Unfall Erste Hilfe zu leisten und bei medizinischen Notfällen einzugreifen. Der Kurs ist für alle Führerausweis-Anwärter vorgeschrieben. Der Nothelferausweis ist maximal sechs Jahre gültig. Den Nothelferkurs kannst du bei einem beliebigen Kursanbieter absolvieren.
Das Gesuch für den Lernfahrausweis kannst du frühestens einen Monat vor deinem 17. Geburtstag einreichen. Du füllst das Gesuchsformular aus, das du beim Strassenverkehrsamt in deinem Kanton erhältst. In manchen Gemeinden erhältst du es bei der Einwohnerkontrolle. Dem Formular legst du einen Sehtest bei, den du bei einem Optiker machen lässt. Im Sehtest wird bestätigt, dass du (mit oder ohne Sehhilfe) genügend Sehkraft fürs Autofahren hast. Das ausgefüllte Formular, den Sehtest und ein farbiges Passfoto bringst du mit dem Nothelferausweis und mit deiner Identitätskarte oder deinem Ausländerausweis zur zuständigen Behörde – und zwar immer im Original.
Nachdem du die Theorieprüfung bestanden hast, erhältst du den Lernfahrausweis. Dieser ist seit 2021 unbegrenzt gültig und berechtigt dich dazu, mit einer Begleitperson respektive einem Fahrlehrer Autofahren zu üben. Vor 2021 musstest du die Prüfungen innerhalb von 24 Monaten absolviert haben. Mit der Gesetzesänderung verfällt aber nicht nur die Theorieprüfung nicht mehr – dasselbe gilt übrigens für alle Prüfung rund um den Führerausweis. Anders als früher gibt es nun auch eine obligatorische Lernphase von mindestes zwölf Monaten. Eine Ausnahme bildet der Jahrgang 2003: Gehörst du dazu, darfst du die Fahrprüfung ab deinem 18. Geburtstag ablegen, auch wenn du den Lernfahrausweis dann noch kein Jahr besitzt. Übrigens: Deine Begleitperson bei Fahrten muss 23 Jahre alt sein, mindestens drei Jahre zuvor die Autoprüfung bestanden haben und die Probezeit hinter sich haben. Auf begleiteten Lernfahrten muss am Fahrzeug gut sichtbar eine blaue Tafel mit weissem „L“ angebracht werden.
Wenn das zuständige Amt dein Gesuch bestätigt hat, kannst du dich zur Theorieprüfung anmelden. Für die Theorieprüfung meldest du dich über das Internet an. Der Theorietest ist eine Multiple-Choice-Prüfung, die am Computer abgelegt wird und 45 Minuten dauert. Die Teilnehmenden müssen rund 50 Verkehrssituationen beurteilen. Zu jeder Frage gibt es drei richtige oder falsche Antworten. Pro falsche Antwort gibt es einen Abzug. Um zu bestehen, müssen 135 von 150 Punkten erzielt werden. Bestehst du den Test nicht, kannst du ihn beliebig oft wiederholen. Viele Fahrschulen bieten auch Schulungen für die Theorieprüfung an. Diese ist nicht obligatorisch, aber sie vermittelt relevantes Basiswissen. Daneben gibt es auch zahlreiche Online-Programme, mit denen du dich auf die Theorieprüfung selber vorbereiten kannst.
In der Fahrschule lernst du bei einem geprüften Fahrlehrer, wie du sicher im Strassenverkehr unterwegs bist. In der Vorschulung (meist auf einem verkehrsarmen Platz) lernst du die Bedienung des Autos und Blicktechniken. In den weiteren Stunden fährst du unter Aufsicht im Strassenverkehr und lernst das Fahren in Spuren und Gefühl für die Geschwindigkeit. Ziel der Fahrschule ist es, dir beizubringen, wie du Verkehrssituationen souverän meisterst und auf gefährliche Situationen angemessen reagierst. Ergänzend zur Fahrschule bei einer Lehrperson hast du zudem noch acht Stunden Verkehrskundeunterricht. Danach bist du bereit für die praktische Prüfung.
Für die praktische Prüfung meldest du dich bei der Fahrschule an. Sie absolvierst du in einem Fahrschulauto mit einem Verkehrsexperten. Die Prüfung dauert etwa 45 Minuten bis eine Stunde. Geprüft wird im Stadtverkehr, auf Landstrassen und Autobahnen. Der Geprüfte muss die Anweisungen des Experten befolgen und beweisen, dass er das Fahren und die Einhaltung der Verkehrsregeln sicher beherrscht. Das Ergebnis erfährst du gleich am Ende der praktischen Prüfung. Wer durch die Prüfung gefallen ist, kann sie noch einmal wiederholen. Klappt es auch beim zweiten Mal nicht, kann dich der Experte für weitere Stunden in die Fahrschule schicken, bevor du ein drittes Mal zur Prüfung zugelassen wirst.
Hast du alle Hürden genommen, stellt das Strassenverkehrsamt dir einen Führerausweis der Kategorie B im Kreditkartenformat aus. Neben dem nationalen kannst du auch einen internationalen Führerschein beantragen. Die Kosten unterscheiden sich unter anderem nach Kanton und nach der Anzahl benötigter Fahrstunden. Eine Fahrstunde kostet zwischen 80 und 100 Franken. Im Durchschnitt brauchen Fahrschüler etwa dreissig Fahrstunden. Alles in allem ist mit 3.000 bis über 4.000 Franken zu rechnen.
Im Schweizer Strassenverkehr gelten seit 2013 die Regeln der „Via Sicura“. Dieses Sicherheitsprogramm umfasst Massnahmen, Verkehrsregeln und Bussen, die die Schweizer Strassen sicherer machen sollen. Die meisten Autofahrer halten sich ohnehin an die Regeln, doch hin und wieder unterläuft auch den vorsichtigsten Lenkern eine Geschwindigkeitsübertretung, ein Parken im Halteverbot oder ein anderer Verstoss. Wir geben dir einen Überblick über den Bussenkatalog, der dann in der Schweiz greift.
Der Auspuff erfüllt nicht nur eine wichtige Funktion am Fahrzeug, sondern ermöglicht auch eine gesteigerte Leistung, eine bessere Optik und die Reduzierung des Geräuschpegels. Das betrifft sowohl Motorräder als auch Pkw und hängt immer von der eingebauten Auspuffanlage ab. Daher gehört der Umbau der Auspuffanlage zu den beliebtesten Aktionen, um ein Fahrzeug aufzuwerten und fahrtechnisch zu verbessern. Entscheidender sind jedoch die Emissionswerte, die strengen Prüfungen unterliegen. Alles zum Thema gibt es im Folgenden.
Wegen der stark zunehmenden Umweltbelastung durch den Autoverkehr wird bei allen Fahrzeugen amtlich gemessen, was an Schadstoffen aus dem Auspuff austritt. Das gilt besonders für ältere Fahrzeuge. Europaweit gelten mittlerweile neue Regelungen, die auch auf die Kantone der Schweiz übergreifen. Das betrifft Innovationen wie das On-Board-Diagnose-System bei Neuwagen, durch das ein Abgastest nicht mehr notwendig ist. Ob dein Fahrzeug von der Abgaswartung befreit ist, kannst du anhand des Emissionscodes im Fahrzeugausweis prüfen.
Bei einer Neuanmeldung oder bei der Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz musst du diesen Vorgang bei deinem zuständigen Zollamt und beim Strassenverkehrsamt melden. Dort erhält das Fahrzeug eine sogenannte Stammnummer, um eindeutig identifizierbar zu sein. Diese benötigst du besonders für die Zulassungsprüfung und die Autoversicherung. Sie ist im Fahrzeugausweis festgehalten, zusammen mit der Marke, dem Typ, der Erstinverkehrssetzung, der Typengenehmigung, dem Kontrollschild und dem Name und der Adresse des Fahrzeughalters. Lerne hier mehr über die Stammnummer deines Wagens.
Die Autobatterie ist eines der Fahrzeugteile, welches dich als Fahrzeugbesitzer gerade zur Winterzeit immer wieder vor Herausforderungen stellt. Grundsätzlich dafür verantwortlich sind die elektrochemischen Prozesse innerhalb des Stromerzeugers, die den Betrieb der Batterie normalerweise garantieren. Denn die Kälte drosselt nahezu jeden Betriebsvorgang zur kalten Jahreszeit. Ebenso betroffen sind alle anderen antriebstechnischen Vorrichtungen, die mit sinkender Temperatur nicht mehr so lauf- und drehfreudig sind. Die ohnehin schon arg in Mitleidenschaft gezogene Autobatterie muss demzufolge mit mehr Strom gegen die Antriebsarmut des Motorblockes ankämpfen. Oftmals gelangt die Batterie dann an ihre Leistungsgrenzen. Hier findest du wichtige Antworten zum das Thema Autobatterie.
Der Urlaub steht vor der Tür und du hast entschieden, dass du mit dem Wohnwagen an einen schönen Ort in die Natur fahren willst? Oder vielleicht planst du schon länger, dir ein Wohnmobil zuzulegen, und hast vor, in den nächsten Jahren viel Zeit damit zu verbringen? Für beides gibt es eine Lösung. Wer nur einmal Camping machen möchte, kann sich bezüglich eines Wohnwagens an eine Vermietung wenden. Suchst du dagegen eine Langzeitlösung, dann kaufst du dir dein Wunschmodell. Wir erklären dir hier, wie die rechtliche Lage zum Thema aussieht und worauf du in den beiden Fällen achten solltest.