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Bevor du neue Felgen für das eigene Auto kaufst, solltest du alles zu gesetzlichen Richtlinien und den Massen der Räder wissen. Wichtig ist zunächst: Der Lochkreis muss passen. Er beschreibt die Anzahl an Schrauben sowie den Durchmesser ihrer Anordnung. Kleinwagen und ältere Fahrzeuge haben in der Regel vier Radbolzen, bei neueren Modellen sind es meist fünf Schrauben. Auch die Grösse der Felge muss stimmen und ist im Idealfall im Kfz-Schein eingetragen. Die Felgengrösse umfasst die Breite, den Durchmesser sowie die Einpresstiefe des Modells. Wichtig ist zudem, dass die Felgen eine entsprechende Genehmigung für die Nutzung in der Schweiz aufweisen. Andernfalls musst du ein entsprechendes Gutachten einholen, das nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet.
Die Felgen gehören zu den „ungefederten Massen“ am Auto. Dabei handelt es sich um Fahrzeugteile, die direkt und ohne Federung auf das Fahrverhalten wirken. Lediglich die Federung der Reifen erzielt hier einen geringen Federeffekt. Eine Faustregel besagt: Je leichter die ungefederten Massen, desto besser die Fahreigenschaften und der Fahrkomfort. Leichte Felgen minimieren beispielsweise unerwünschte Radlastschwankungen, wodurch sich die Fahrdynamik verbessert. Leichtmetallräder sehen also nicht nur gut aus, sie können auch die Sicherheit erhöhen.
Bei jedem Reifenwechsel, mindestens jedoch vor der Montage neuer Felgen, sollte jedes Rad von einer erfahrenen Werkstatt ausgewuchtet werden. Denn auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, kein Rad ist exakt rund. Seine Unwucht führt zu spürbaren Vibrationen, die nicht nur den Komfort mindern, sondern auch den Verschleiss der Reifen und des Fahrwerks erhöhen. Mit Hilfe von kleinen Auswuchtgewichten kann die Unwucht ausgebessert und wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Durch die Verwendung der Reifen können sich diese Gewichte im Laufe der Zeit verschieben oder sogar abfallen. Daher ist es wichtig, die Sommer- oder Winterreifen in regelmässigen Abständen neu auswuchten zu lassen.
Neue Felgen – egal ob Aluminium oder ein anderes Material – müssen immer dann genehmigt werden, wenn sie für die Verwendung am entsprechenden Fahrzeug eigentlich nicht zugelassen sind. Felgen, die in der Typengenehmigung oder im Typenschein eingetragen sind, darfst du ohne zusätzliche Kontrolle fahren. Andernfalls musst du vor der Verwendung eine entsprechende Erlaubnis einholen. Dafür sind einige Dokumente erforderlich, beispielsweise Eignungserklärungen und eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) von einer anerkannten Prüfstelle. Ein einfaches TÜV-Dokument ist für die Genehmigung hingegen nicht ausreichend, da es keine Garantie des Felgenherstellers beinhaltet.
Klassische Felgen aus gewalztem Eisen überzeugen zwar nicht mit ihrer Optik, dafür jedoch mit einer hohen Robustheit, einer langen Haltbarkeit sowie geringen Kosten. In Hinblick auf das Gewicht gibt es heutzutage nur noch geringe Unterschiede. Die dünnen Bleche, aus denen günstige Felgen gefertigt werden, wiegen nur geringfügig mehr als moderne Alufelgen. Dennoch sind sie deutlich robuster und länger haltbar. Alufelgen sind aus einem Stück gegossen und können daher besonders filigran sein, was das Aussehen verbessert und sie vor allem im Tuning-Bereich interessant macht. Allerdings benötigen sie eine gewisse Pflege, damit sie lange halten und zu jederzeit glänzen.
Vor allem Alufelgen benötigen eine regelmässige Pflege und Reinigung, damit sie lange nutzbar bleiben. Eine Sichtkontrolle kann dabei helfen, Schäden an Felge oder Gummi, beispielsweise durch einen Bordstein, rechtzeitig zu erkennen und daraus resultierende Unfälle zu vermeiden. Besonders bei den Winterreifen ist eine regelmässige Reinigung wichtig, um Streusalz, das das Material angreifen kann, zu entfernen. Bei der Wahl des perfekten Reinigungsmittels ist Vorsicht geboten. Produkte auf Säurebasis können die Lackierung angreifen. Oft hilft ein sanftes Mittel sowie ausreichend Wasser, um grobe Verschmutzungen zu entfernen. Mit speziellen Versiegelungen, wie Wachs, minimierst du den Einfluss von Salz und Rollsplit.
Alufelgen sind nicht nur bei den Sommerreifen eine gute Wahl, sondern auch im Winter. Früher hiess es, in der kalten Jahreszeit stellten robuste Felgen aufgrund der äusseren Einflüsse die bessere Option dar. Moderne Alufelgen verfügen über jedoch über eine gute Versiegelung, die vor allem Streusalz keine Angriffsfläche bietet. Sowohl bei den Winter- als auch den Sommerreifen ist die Verwendung von hochwertigen Alufelgen daher möglich. Wenn du lieber sicher gehen möchtest, kannst du deine Winterpneus dennoch auf die klassische Metallfelge ziehen lassen. Das spart im Winter auch die regelmässige Reinigung.
Die Beleuchtung eines Autos ist ziemlich komplex. Es gibt Lampen für die unterschiedlichsten Funktionen. Und gelegentlich passiert es, dass ein Licht nicht mehr funktioniert. Dann stellen sich Fragen: Ist das Auswechseln kompliziert, welche Teile werden gebraucht, ist es möglich, eine Birne selbst auszutauschen oder wäre es besser, in die Werkstatt zu fahren? Und was ist, wenn etwas mehr kaputt ist als ein Birnchen? Liegt das Problem vielleicht am Kabel? Und welches Zubehör gibt es noch? Wir geben hier Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Thema Scheinwerfer.
Nach der bestandenen Fahrprüfung fehlt Neulenkern und Neulenkerinnen noch ein wichtiger Teil ihres Trainings, bevor sie stolz den endgültigen Führerausweis für Auto und Motorrad in Händen halten: Die obligatorischen WAB Kurse stehen an. In jedem Kanton gibt es zahlreiche Anbieter, unter du als Prüfling wählen kannst. Wie kommst du an diese Prüfung und damit an die endgültige Fahrerlaubnis? Wer muss diese Weiterbildung besuchen, und geht das auch ohne eigenes Auto? Was du über den letzten Teil der Zweiphasenausbildung wissen musst, liest du hier.
Ein Autoanhänger leistet dir beim Transport von schweren Lasten eine gute Hilfe. Auf der Ladefläche findest du viel Platz, um auch grosse und unförmige Objekte zu verstauen. Moderne Anhängermodelle sind einfach und sicher in der Handhabung. Ausserdem lassen sie sich leicht be- und wieder entladen. Mit etwas Übung und der erforderlichen Zulassung kommen für grosse Lasten auch Spezialanhänger vom Tieflader über Fahrzeugtransporter bis zum Viehanhänger für dich in Frage. Im Folgenden erhältst du die wichtigsten Informationen über die Eigenschaften und die verschiedenen Bauarten von Autoanhängern.
Ist es nicht herrlich, mit einem Motorboot über einen Schweizer See zu gleiten, vielleicht mit Freunden und einem Picknickkorb an Bord? Der Bootsführerschein wird immer beliebter, denn immer mehr Menschen sehnen sich nach Natur und frischer Luft in ihrer Freiheit. Da bietet sich ein Bootsausflug natürlich geradezu an. Weil es auch auf unseren Binnengewässern einige Vorschriften zu beachten gibt, führt der Weg zum Ausflug auf dem See nur über die Bootsprüfung. Hier geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema.
Das Überschreiten der Geschwindigkeit gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen vor allem bei tödlichen Karambolagen. Daher geht die Schweizer Polizei rigoros gegen Temposünder vor. Eines der Mittel, dessen sich die Schweizer Polizei im Kampf gegen Raser bedient, sind die Blitzer. Wenn du erwischt wirst, musst du nicht nur hohe Bussen bezahlen, du kannst sogar im Gefängnis landen: Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren können die Folge sein. Eine Lösung sind Radarwarner. Doch sind sie überhaupt erlaubt? Welche Möglichkeiten hast du als Autofahrer und welche Strafen könnten auf dich zukommen? Wir klären auf zum Thema Radarwarner in der Schweiz!
Sobald das Blaulicht erscheint, werden Autofahrer auf Schweizer Strassen schnell unsicher. Sollen sie einfach stehen bleiben oder besser eine Rettungsgasse bilden? Was, wenn kein anderer eine Gasse bildet? Und: Wie mache ich das überhaupt? Lange fehlte es in der Schweiz an rechtlichen Grundlagen bezüglich der Rettungsgasse. Im Nachbarland Deutschland hingegen drohen schon länger Bussen, wenn die Autofahrer nicht ordnungsgemäss eine Gasse bilden. Ab 2021 herrscht Klarheit auch für die Eidgenossen: Kommt es zu einem Unfall, sind Schweizer Fahrer unter Bussgeldandrohung verpflichtet, die Strassen für die Rettungskräfte frei zu machen.