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Wenn du mit einem Motorboot unterwegs sein möchtest, brauchst du dazu in der Schweiz und auch im Ausland einen Führerausweis. Diesen musst du vorlegen, wenn du ein Motorboot mieten willst. Aber auch, wenn du ein eigenes Boot besitzt, solltest du den Führerausweis immer dabei haben. Aus diesem Grund ist das Bestehen der Bootsprüfung so wichtig: Mit dieser Prüfung wird jeder angehende Schiffsführer nicht nur darin geschult, sicher zu fahren, er lernt auch die Verkehrsregeln auf dem Wasser und das richtige Verhalten in Notsituationen.
Es gibt Schiffsführerausweise für Binnengewässer und für das Meer. Das heisst, wen du den Binnen-Schein besitzt, darfst du nicht automatisch auf dem Meer fahren. Der Motorbootführerausweis für Binnen wird mit der Kategorie A bezeichnet. Er gilt auf allen schweizerischen und internationalen Binnengewässern für Boote mit einer Leistung ab 6 Kilowatt und auf dem Bodensee für Boote ab 4,4 Kilowatt Leistung. Auch Segelboote kannst du mit diesem Ausweis führen, solange du die Segel nicht setzt.
Im Prinzip ist die Vorbereitung auf die Bootsprüfung nicht besonders schwierig. Der erste Schritt ist das Gesuch zur Erteilung eines Schiffsführerausweises in deinem Wohnkanton. Für das Gesuch brauchst du auch einen Sehtest. Dann geht es an die Theorie: Um die Bootsprüfung erfolgreich abzulegen, ist es sinnvoll einen Kurs zu machen, denn es müssen 510 Fragen gelernt werden. Dafür gibt es Lernsoftwares, die eine sehr gute Vorbereitung auf die Theorieprüfung leisten und mit denen du bequem zu Hause lernst. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Präsenz-Theoriekurs in einer Bootsfahrschule zu machen. Bootsfahrschulen gibt es in der Nähe aller befahrbarer Schweizer Seen, beispielsweise dem Vierwaldstättersee, dem Zürichsee und dem Bodensee. Die praktische Ausbildung findet auch im Rahmen eines Kurses statt.
Wichtig ist, dass du die praktische Prüfung innerhalb von 24 Monaten nach Bestehen der Theorieprüfung ablegst. In der praktischen Prüfung musst du einige der Manöver fahren, die du während der Ausbildung gelernt hast. Dazu gehören:
Aber auch Navigation und Knoten werden in der praktischen Prüfung geprüft. Eventuell wirst du auch mündlich noch einmal über die Grundlagen der Schiffsführung befragt.
Die Prüfungen für den Schiffsführerausweis nehmen an sich nicht viel Zeit in Anspruch. Die Theorieprüfung beinhaltet 60 Fragen, die du innerhalb von 50 Minuten beantworten musst. Wenn du die Prüfung bestanden hast, kannst du die praktische Prüfung ablegen. Diese dauert 60 Minuten.
Das Motorboot zu fahren ist nicht alles – Knoten sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, denn davon hängt die Sicherheit des Bootes ebenso ab wie die der Personen an Bord. Ein Knoten, den du beispielsweise zum Festmachen brauchst, ist der Palstek. Mit dem Mastwurf dagegen befestigst du eine Leine. Und mit dem Kreuzknoten verbindest du zwei gleich starke Leinen, um sie zu verlängern. Es gibt natürlich noch viel mehr Knoten, die wichtigsten lernst du im Unterricht. Wichtig ist, dass du sie alle sicher beherrschst, denn in der Prüfung (wie auch auf dem Wasser) hast du nicht allzu viel Zeit, zu überlegen, wie ein Knoten gemacht wird.
Wie hoch die Kosten für die Bootsprüfung sind, hängst stark von der Bootsschule und vom Kandidaten selbst ab. Fix sind beispielsweise die Preise für Gesuch, Sehtest, Theoriekurs und Theorieprüfung. Diese liegen bei etwa 300 Franken, wobei es aber auch viel günstigere Angebote gibt. Dann kommt die Praxis dazu. Hier kommt es darauf an, wie viele Fahrstunden du benötigst. In der Regel kostet eine Fahrstunde inklusive Versicherung um die 100 Franken. Brauchst du 15 Fahrstunden, musst du also mit 1.500 Franken Ausbildungskosten rechnen. Für die Prüfung und die Miete des Schulschiffs fallen noch einmal 250 Franken an. Ausgestellt wird der Schiffsführerausweis anschliessend für 80 Franken. Insgesamt kannst du also mit Kosten von mehr oder weniger 2.000 Franken rechnen, es sei denn, du hast schon die Möglichkeit gehabt, Erfahrung mit dem Motorboot zu sammeln, und brauchst deshalb weniger Übungsstunden.
Kaufst du dir ein neues Produkt, wirfst du in der Regel zunächst einen Blick in die Betriebsanleitung. Zumeist erhältst du dort nicht nur Anleitungen zur Nutzung, sondern auch die Montage wird so erklärt, dass du sie selbständig durchführen kannst. Eine Betriebsanleitung für das Auto hat allerdings noch weitere Funktionen, die dir als Besitzer durchaus nützlich sein können. Um möglichst lange von deinem Wagen zu profitieren, solltest du diese weitergehenden Informationen kennen. Was du in der Betriebsanleitung an nützlichen Fakten über dein Fahrzeug findest, erklären wir hier.
Winterreifen sind wichtig. Spätestens, wenn der erste Schnee vom Himmel fällt oder die Temperaturen in den Keller sinken, sind sie für die sichere Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug eine unumgängliche Voraussetzung. Im Winter solltest du generell die Pneus nutzen, auch wenn es in der Schweiz keine gesetzliche Vorschrift über die Verwendung von Winterreifen gibt. Dabei ist ein ausreichendes Profil bei der Bereifung besonders wichtig. Hier bekommst du noch weitere Tipps, um in der kalten Jahreszeit bestens gerüstet zu sein.
Den Bremsweg berechnen, das musste jeder in der Fahrschule lernen. Doch nur die wenigsten Fahrer erinnern sich später noch daran, wie lange es tatsächlich dauert, bis das Auto zum Stillstand kommt. Viele verlassen sich im Zweifelsfall beim Einhalten des Abstands auf die grobe Einschätzung nach Fahrzeuglänge. Dabei kann jede Sekunde und jeder Meter beim Bremsen entscheidend sein, um einen Unfall zu verhindern. Die wichtigsten Formeln zur Berechnung des Anhaltewegs und wie man sie anwendet, erfährst du hier.
Wer rechts überholt, macht sich strafbar. So steht es im Gesetz. Doch ist die Sache immer so einfach? Machst du dich auf jeden Fall strafbar, wenn du jemanden rechts überholst? Tatsächlich gibt es Ausnahmen zu dieser Regel. Noch komplizierter wird die Angelegenheit, wenn du nur rechts an jemanden vorbeifahren willst. Hier ist die Unterscheidung zwischen dem Überholvorgang und dem blossen „schneller Fahren“ nicht immer klar definiert. Alles rund um das Thema gibt es hier.
Dein Führerschein ist unauffindbar? Du weisst nicht, ob du ihn verloren hast oder er dir gestohlen wurde? Auch, wenn der Schreck gross sein mag: Es gibt keinen Grund zur Sorge. Mit unserem Ratgeber bist du schnell wieder auf der sicheren Seite. In erster Linie gilt: Bleib besonnen und führe zügig die richtigen Schritte aus. Wir erklären wir dir die Vorgehensweisen in den jeweiligen Fälle und beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um den Verlust des Führerscheins.
Auf zwei Rädern dem Ruf des Abenteuers folgen und über die gewundenen Strassen der Schweiz rollen – für viele ist dies ein Traum. Doch bevor dieser Traum Gestalt annehmen kann, musst du dich in der Schweiz der Motorradprüfung stellen. Zum Glück ist sie kein Hexenwerk und setzt lediglich eine gute Portion Theorie und eine ausreichende Menge Praxis voraus. Doch welche Fahrzeugkategorie kommt für dich infrage? Und was sind die Voraussetzungen für die Prüfung? Damit du ideal vorbereitet bist, geben wir dir hier Antworten auf die wichtigsten Fragen.