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Wenn du beschliesst, einen Lkw-Führerausweis zu machen, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Um den Lernfahrausweis zu beantragen, musst du mindestens 18 Jahre alt sein und brauchst den Führerausweis Kategorie B (für Autos) oder zumindest den Lernfahrausweis für diese Kategorie. Das heisst umgekehrt auch, dass du für die Ausbildung zum Lkw-Chauffeur keinen Nothelferkurs und keine Basistheorieprüfung mehr benötigst, weil beide schon im Führerausweis für die Kategorie enthalten sind. Auch den Sehtest, den du für das Gesuch um den Lernführerausweis für alle Kategorien machst, kannst du für die Lastwagenprüfung noch einmal verwenden, sofern er nicht älter als 24 Monate ist. Was zur Lastwagenprüfung allerdings hinzukommt, ist eine vertrauensärztliche Untersuchung, die dir eine gute Gesundheit bescheinigt.
Der Führerausweis für Lastwagen wird fällt unter die Kategorie C, die wiederum in mehrere Unterkategorien unterteilt ist. Die Unterteilungen sind:
In Verbindung mit dem Führerausweis fällt immer wieder der Begriff „Motorfahrzeug“. Das bedeutet präzise, dass du mit dem Ausweis der Kategorie C eine Fahrerlaubnis nicht nur Lastwagen besitzt. Dieser Führerausweis gilt beispielsweise auch für Wohnmobile mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen.
Die Kosten für die Lastwagenprüfung sind je nach Fahrschule verschieden. Schon die Theoriekurse und die Unterrichtsmaterialien sind unterschiedlich teuer. Dazu kommen die Versicherung, Prüfungspauschale und natürlich die Fahrstunden. Du kannst in Begleitung einer entsprechend ausgebildeten Person mit deinem Lernfahrausweis Lernfahrten unternehmen und so die Kosten für die Fahrstunden reduzieren. Je nach Fahrschule und Fahrstundenzahl kannst du mit Gesamtkosten von 3.500 bis 6.500 Franken für die Kategorie C rechnen. Für andere Kategorien, beispielsweise CE, kommen noch einmal etwa 3.000 Franken dazu. Für die Fahrer, die den Lkw-Führerausweis aus beruflichen Gründen machen, dürfte auch die CZV-Weiterbildung, also die Ausbildung für die Chauffeurenzulassung, die für gewerbliche Fahrten notwendig ist, interessant sein. Sie kostet etwa 2.000 Franken zusätzlich.
Nicht jede Fahrschule bietet Kurse für die Lastwagenprüfung an, da sich manche Fahrlehrer nur auf kleinere Motorfahrzeuge wie Auto oder Motorrad spezialisiert haben. Das ist oft rentabel, da diese Kategorien viel häufiger nachgefragt werden. Allerdings findest du sicher in deiner Nähe auch eine grössere Fahrschule, die eine Ausbildung für alle Kategorien anbietet, oder Fahrschulen, die sich sogar auf Transport-Führerausweise spezialisiert haben. In diesen Fahrschulen kannst du neben der praktischen Ausbildung auch einen Theoriekurs besuchen, oder mit dem von der Fahrschule zur Verfügung gestellten Material selbstständig am Computer lernen.
Die Lastwagenprüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die Basistheorieprüfung entfällt, weil du sie schon für den Autoführerschein gemacht hast. Allerdings kommt eine Zusatztheorieprüfung auf dich zu, in der speziell Wissen zum Fahren mit dem Lkw abgefragt wird. In dieser Zusatzprüfung sind in der Kategorie C 40 Fragen und in der Kategorie C1 30 Fragen zu beantworten. Die praktische Prüfung beinhaltet verschiedene Manöver mit dem Lastwagen. Wenn du die Lastwagenprüfung nicht nur für Ausflüge mit deinem privaten Fahrzeug brauchst, kommt auch noch die CZV-Weiterbildung dazu, damit du Güter und Personen gewerblich transportieren kannst. Diese Weiterbildung ist ein praxisorientierter Theoriekurs.
Wie lange es dauert, bis du den Führerausweis für Lkw erhältst, hängt im Prinzip von dir ab. Generell gilt der Lernfahrausweis 24 Monate, das heisst, nach bestandener Theorieprüfung hast du zwei Jahre Zeit, Erfahrung für die praktische Prüfung zu sammeln. Manche Fahrschulen bieten Intensivkurse an, dann kannst du die Fahrstunden mit dem Lkw innerhalb einer Woche absolvieren. Unterschätze aber nicht die Zeit, die du zum Lernen der Fragen für die Theorieprüfung brauchst. Die Prüfungen selbst nehmen dann nicht viel Zeit in Anspruch: die Theorieprüfung dauert 60 Minuten, die praktische Prüfung 90 Minuten.
Einen Sehtest zu machen, ist sinnvoll. Denn auch wenn du keine eindeutigen Sehstörungen hast, kann es sein, dass du eine Brille oder Kontaktlinsen brauchst. Ein Zeichen hierfür sind zum Beispiel regelmässige Kopfschmerzen. In bestimmten Situationen ist der Sehtest in der Schweiz sogar Pflicht. Wann das der Fall ist und was du über den Test deiner Sehkraft wissen musst, verraten wir dir in diesem Ratgeber.
Vor allem in grösseren Städten wie Zürich, Luzern oder Bern nimmt der Verkehr immer mehr zu. Gerade zu Stosszeiten kommst du mit dem Auto nur langsam voran, von der zeitaufwändigen Suche nach einem Parkplatz ganz zu schweigen. Mit dem Roller bist du hingegen sehr flexibel. Bereits mit 16 Jahren kannst du die Führerscheinprüfung für das Gefährt ablegen. Sicher findest du dann auch das für dich geeignete Fortbewegungsmittel, denn im Handel sind verschiedene Modelle erhältlich.
Das Fahren mit dem Auto ohne Führerschein ist kein Kavaliersdelikt. Das gilt auch für kurze Strecken. Wenn du bei einer Polizeikontrolle erwischt wirst, wird dir die Aussage „ich bin nur kurz zum Bäcker gefahren“ nicht weiterhelfen. Die Konsequenzen für einen kurzen Ausflug mit dem Auto sind hart – sie reichen von Bussgeldern bis zu Freiheitsstrafen. Alles rund um das Thema erläutern wir im Folgenden.
Die Teilkasko ist eine freiwillige Zusatzversicherung, mit der Halter ihr Auto gegen Schäden absichern können. Je nach Tarif kommt der Versicherer etwa für Glasschäden oder die Folgen von Vandalismus auf. Auch bei einem Diebstahl bist du mit der Teilkasko oftmals abgesichert. Insofern lohnt es sich für viele Autofahrer, diese Zusatzversicherung abzuschliessen. Wünschst du noch mehr Schutz, dann wähle zusätzlich eine Kollisionshaftpflicht. In Kombination mit der Teilkasko sprechen Versicherungsexperten dann von einer sogenannten Vollkasko, die nahezu alle Risiken abdeckt – allerdings auch mit höheren Prämien verbunden ist. Hier erfährst du alles Wissenswerte zur Teilkasko.
Bei einer Neuanmeldung oder bei der Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz musst du diesen Vorgang bei deinem zuständigen Zollamt und beim Strassenverkehrsamt melden. Dort erhält das Fahrzeug eine sogenannte Stammnummer, um eindeutig identifizierbar zu sein. Diese benötigst du besonders für die Zulassungsprüfung und die Autoversicherung. Sie ist im Fahrzeugausweis festgehalten, zusammen mit der Marke, dem Typ, der Erstinverkehrssetzung, der Typengenehmigung, dem Kontrollschild und dem Name und der Adresse des Fahrzeughalters. Lerne hier mehr über die Stammnummer deines Wagens.
Bist du im Schweizer Strassenverkehr mit deinen Kraftfahrzeug unterwegs, dann musst du einen entsprechenden Führerausweis besitzen. Doch nicht nur du als Fahrer benötigst gültige Dokumente, dasselbe gilt auch für dein Fahrzeug: Auch dieses muss einwandfrei identifizierbar sein. Daher ist es zum einen mit Kontrollschildern ausgestattet, die belegen, dass du etwa Steuern dafür gezahlt hast. Die genaueren Daten über alle technischen Details sind hingegen im Fahrzeugausweis vermerkt. Alle wichtigen Informationen rund um das Dokument bekommst du hier.