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Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern ist in der Schweiz das Telefonieren mit dem Handy am Steuer nicht gestattet. Um im Auto zu telefonieren, musst du also eine Freisprechanlage besitzen. Vorsicht ist ebenfalls im Winter geboten. Eine Winterreifenpflicht besteht in der Schweiz zwar nicht, solltest du im Winter aber mit Sommerreifen einen Unfall verursachen, musst du mit einer entsprechenden Mithaftung rechnen. Generelle Mängel an deinen Reifen können mit einer Strafe von bis zu 100 Franken geahndet werden. Beachten solltest du weiterhin die generelle Lichtpflicht am Tag, die für alle Fahrzeuge gilt. Die Promillegrenze liegt in der Schweiz bei 0,5, bei Fahranfängern sogar bei 0,1 Promille. Wichtig ist weiterhin, dass Kinder unter zwölf Jahren in einem speziellen Kindersitz transportiert werden müssen.
Zum Jahreswechsel 2021 gibt es zwei wichtige Neuerungen auf Autobahnen: Die Rettungsgasse ist bei Stau nun ebenso verpflichtend wie das Reissverschlussprinzip bei Spurabbau. Auch darfst du jetzt rechts an Kolonnenverkehr vorbeifahren – nicht aber aus der Kolonne ausscheren, um sie rechts zu überholen.
Eine Gurtpflicht beim Autofahren besteht in der Schweiz ebenso wie in ganz Europa. Zudem ist es im Land verboten, GPS-Navigationsgeräte mit einer Radarwarnfunktion mitzuführen. Für Verbandskasten und Warndreieck besteht eine Mitführpflicht, für Warnwesten hingegen nicht. Musst du die Polizei erreichen, kannst du dies unter der Notrufnummer 144. Wichtig zu wissen für Nicht-Schweizer: Bekommst du in deinem Urlaub oder während deiner Dienstreise in der Schweiz ein Fahrverbot, gilt dieses nicht für dein Heimatland.
Ein Halteverbot erkennst du in der Schweiz gut an den gelben Linien am Fahrbahnrand. Besteht ein generelles Parkverbot, dann wird die gelbe Linie durch gelbe Kreuze ergänzt. Bei den offiziellen Parkplätzen solltest du Obacht geben, ob du dein Fahrzeug hier einfach abstellen kannst. Dies erkennst du gut an der jeweiligen Farbgebung. Auf weiss gekennzeichneten Zonen kannst du meist problemlos parken, musst allerdings darauf achten, dass du eine Parkscheibe einlegst. In blau gekennzeichneten Zonen darfst du nur dann parken, wenn du eine blaue EU-Parkscheibe in dein Auto legst. Bei gelben Zonen handelt es sich meist um Firmen- oder Kundenparkplätze, auf welchen du nicht ohne weiteres parken darfst. In Rot gekennzeichnete Flächen hingegen stehen dir für ein kostenfreies Parken für bis zu 15 Stunden zur Verfügung.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Schweiz sind mit denen in den meisten europäischen Ländern vergleichbar. Folgende Regelungen gelten:
Auch wenn du ins Ausland fährst, musst du dich in der Regel kaum umstellen. Lediglich auf deutschen Autobahnen kannst du im Normalfall mehr Gas geben. Die genannten Tempolimits gelten übrigens sowohl für das Auto als auch für das Motorrad. Ab 2021 ist die Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge mit Anhänger und Wohnwagen übrigens von 80 auf 100 Stundenkilometer heraufgesetzt.
Beim Fahren innerhalb geschlossener Ortschaften solltest du darauf achten, dass Schienenfahrzeuge auf gleichberechtigten Strassen stets Vorfahrt haben. Eine Besonderheit gibt es auf Bergstrassen: Hier hat das Fahrzeug Vortritt, welches den Berg hinauf fährt. Sollte es keine Ausweichbucht geben, musst du also notfalls rückwärts fahren, wenn dir ein anderes Auto entgegenkommt. Weiterhin gibt es in der Schweiz sogenannte Berg-Poststrassen. Diese erkennst du gut an dem Posthornsymbol. Auf diesen Strassen haben Busse aller Art grundsätzlich Vorfahrt. Bist du in der Schweiz im Urlaub oder gerade erst ins Land gezogen, musst du dich an diese Regeln erst gewöhnen.
Die Geldstrafen für Verkehrsdelikte sind in der Schweiz recht hoch. Vor allem Alkoholdelikte und Verstösse gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht nur mit Geldstrafen, sondern je nach Ausmass auch mit einem Führerscheinentzug oder gar einer Fahrzeugenteignung belegt. Die Geldbussen richten sich nach den Vermögensverhältnissen der jeweiligen Person; ein wichtiger Unterschied im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts von mehr als 25 Stundenkilometern beziehungsweise ausserhalb der Ortschaften von mehr als 30 Stundenkilometern werden im Strafregister eingetragen.
Themen, die dich sicher ebenfalls interessieren, sind die Mautpflicht und das Verhalten am Zoll beim Grenzübertritt. Spezielle Waren darfst du nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung ein- und ausführen. Dies betrifft unter anderem geschützte Tiere, Pflanzen und auch Waffen. Und natürlich sind die Autobahnen in der Schweiz wie in vielen europäischen Ländern mautpflichtig. Du musst dir also eine Vignette kaufen, die du an jeder Tankstelle erhältst.
Die Montage einer Anhängerkupplung ist an nahezu jedem Fahrzeug möglich. Der Aufwand beim Einbau und die anfallenden Kosten variieren dabei erheblich und hängen vom jeweiligen Modell ab. Es gibt viele Pkws, die sich mit geringem Arbeitsaufwand mit einer Anhängerzugvorrichtung nachrüsten lassen. Bei der Auswahl ist es wichtig, dass du die zulässige Anhängelast berücksichtigst. Zudem stehen verschiedene Varianten zur Verfügung. Begehrt sind abnehmbare Ausführungen, weil diese den normalen Fahrzeugbetrieb nicht stören. Sie werden am Pkw angebracht, wenn ein Anhänger oder Fahrradträgers benötigt wird. Bei Nichtbenutzung lassen sie sich im Kofferraum unterbringen. Mehr zum Thema gibt es hier.
Auch wenn du vielleicht oft genug denkst, dass die ganzen Verkehrsschilder im Strassenverkehr mehr Verwirrung als Orientierung stiften, spielen sie doch eine wichtige Rolle. Denn gerade bei der immer weiter zunehmenden Fahrzeugdichte auf den Strassen sind sie unerlässlich und erhöhen die Sicherheit. Um dich mit deinem Auto richtig auf den Schweizer Strassen zu orientieren, musst du daher einiges an Wissen mitbringen: Welches Schild gilt wann? Was zeigt uns Verbote, was zeigt uns Hinweise an? Eine Auswahl der wichtigsten Fragen und ihre Antworten findest du hier.
Ein Autorad wird durch Felgen noch einmal optisch verschönert, die Bauteile haben jedoch vorderhand einen funktionellen Sinn. Die Felge ist während der Fahrt vielen Belastungen ausgesetzt, sodass sie einen ganz bestimmten Aufbau haben muss, um den Anforderungen gewachsen zu sein. So trägt die Felge Gewicht und Last des Fahrzeugs, hält dabei Brems- und Antriebskräften stand und verarbeitet die Brems- und Reibungswärme. Alles zum Thema Felgen findest du hier.
Damit du mit dem Auto zu jeder Zeit komfortabel und sicher unterwegs bist, benötigst du geeignetes und hochwertiges Autozubehör. Entsprechende Produkte aus dem Fachhandel bieten oft eine hohe Material- und Fertigungsqualität. Sie sind langlebig, strapazierfähig und pflegeleicht. Die Werkzeuge und Ersatzteile erweisen sich in der Praxis als hilfreich und vielseitig einsetzbar. Zudem erhöhst du damit die Sicherheit während der Fahrt. Mit einer entsprechenden Pflege verminderst du ausserdem den Verschleiss teurer Einzelteile und sparst damit Kosten für den Werkstattbesuch. Im Folgenden erfährst du, welches Autozubehör zu deinem Fahrzeug unbedingt dazugehört.
Auf zwei Rädern dem Ruf des Abenteuers folgen und über die gewundenen Strassen der Schweiz rollen – für viele ist dies ein Traum. Doch bevor dieser Traum Gestalt annehmen kann, musst du dich in der Schweiz der Motorradprüfung stellen. Zum Glück ist sie kein Hexenwerk und setzt lediglich eine gute Portion Theorie und eine ausreichende Menge Praxis voraus. Doch welche Fahrzeugkategorie kommt für dich infrage? Und was sind die Voraussetzungen für die Prüfung? Damit du ideal vorbereitet bist, geben wir dir hier Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Herzklopfen, ein trockener Hals, Schweissausbrüche, Zittern und eiskalte Hände – wenn du das aus Prüfungen kennst, leidest du möglicherweise an Prüfungsangst. Der Stress kann sich soweit steigern, dass kein klarer Gedanke mehr möglich ist und es zu einem völligen Blackout kommt. Oft versagt auch die Stimme. Die Furcht vor Momenten, in denen etwas mehr verlangt wird als im Alltag, ist dabei nicht das Entscheidende. Auslöser für die Panik ist meist die anstehende Leistungsbeurteilung, die sie möglicherweise nicht zufriedenstellend erbringen. Da der Fokus auf dem Urteil anderer Menschen liegt, handelt es sich bei der Prüfungsangst, wissenschaftlich betrachtet, um eine soziale Phobie.