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Um einen Lernfahrausweis und die Theorieprüfung zu beantragen, brauchst du zuerst einen Nothelferausweis. Denn wer sich mit einem Fahrzeug im Strassenverkehr bewegt, der muss wissen, wie er im Notfall Erste Hilfe leisten kann. Den Ausweis bekommst du, indem du einen Nothilfekurs ablegst. Der Kurs darf bei Antragsstellung nicht mehr als sechs Jahre zurückliegen. In jedem Kanton gibt es verschiedene Kursanbieter. Wichtig ist: Der Kursanbieter muss vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) anerkannt sein. Die Mindestunterrichtsdauer des Kurses umfasst zehn Stunden. Viele gehen für den Nothelferkurs zu den lokalen Vereinen des Schweizerischen Samariterbundes (SSB). Die Kosten für den Nothilfeausweis können zwischen 100 und 200 Franken liegen. Weiterhin musst du bei einem Schweizer Optiker oder Augenarzt einen Sehtest machen. Dieser wiederum darf nicht älter als zwei Jahre sein.
Zusammengefasst: Zur Anmeldung für die Theorieprüfung benötigst du
Den Lernfahrausweis und die dazugehörige Theorieprüfung kannst du frühestens einen Monat vor dem Erreichen des 18. Lebensjahres beantragen. Das gilt jedenfalls für die meisten Kraftfahrzeuge, denn das Mindestalter für das Führen eines PKWs oder eines Motorrades liegt bei 18 Jahren. Bei kleineren Motorrädern, Motorfahrrädern oder Spezialfahrzeugen liegt das Mindestalter bei 16 oder 14 Jahren. Allerdings gilt für diese Fahrzeuge nicht die vollständige Basistheorieprüfung.
Als erstes reichst du ein Gesuch ein. Das „Gesuch um Erteilung eines Lernfahrausweises“ geht in der Regel an deine Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Alternativ gibt es die Möglichkeit, das Gesuch digital beim zulässigen Strassenverkehrsamt des Kantons einzureichen. Trotzdem ist es notwendig, beim kantonalen Strassenverkehrsamt oder bei der Einwohnerkontrolle der Gemeinde persönlich vorzusprechen. Hier identifizieren die Beamten deine persönlichen Daten. Dafür solltest du einen aktuellen, amtlichen Bildausweis mitbringen. Die Beamten benötigen ebenfalls zwei aktuelle Passfotos von dir. Nachdem die Formulare ausgefüllt sind, geben die Beamten sie an die Zulassungsbehörde weiter. Übrigens: Das Einreichen des Gesuches ist auch mit Kosten verbunden. Diese können je nach Kanton zwischen 30 und 90 Schweizer Franken betragen.
Die Basistheorieprüfung gilt für die Kategorien A1, A und B. Damit deckt sie die meisten einfachen PKWs und Motorräder sowie Roller ab. Für die Kategorien M, F und G, also für Mofas und landwirtschaftliche Fahrzeuge, wird eine vereinfachte Basistheorieprüfung abgefragt. Für andere Kategorien, wie etwa Transporter und Personentransporter, wird die Basistheorieprüfung zwar vorausgesetzt, allerdings sind dafür noch zusätzliche Lernfahrten nötig. Hast du die Basistheorie bestanden, darfst du ausserdem Fahrzeuge der Kategorien B1, F, G und M führen. B1 sind Klein- und dreirädrige Motorfahrzeuge, F und G sind landwirtschaftliche Fahrzeuge und M sind Mofas.
Die Theorieprüfung findet in erster Linie in deinem Heimatkanton statt. Genauso wie du dich an die Behörden in deiner Gemeinde wenden musst, wirst du auch in der kantonalen Prüfstelle die Theorieprüfung bestehen müssen. Nachdem das Gesuch gestellt ist, musst du dich ein paar Tage bis Wochen gedulden. Es dauert etwas, bis das Bestätigungsschreiben des zuständigen Strassenverkehrsamtes bei dir erscheint. Hast du das Schreiben, dann kannst du ohne Voranmeldung beim Strassenverkehrsamt oder bei anderen zulässigen Behörden die Prüfung ablegen. Nimm dafür die Zulassungskarte und ein Identitätsdokument, wie einen Pass, mit und erscheine nur zu den angegebenen Öffnungszeiten.
Die Theorieprüfung dauert in der Regel 45 Minuten. Es handelt sich um einen Multiple Choice Test. Du musst eine oder mehrere Antworten auf die gestellte Frage aussuchen. Die meisten Theoriefragen besitzen nur eine richtige Antwort. Bei machen Fragen siehst du ein Bild, bei anderen gibt es lediglich einen Text. Insgesamt gibt es 500 Fragen, beantworten wirst du aber nur 50 zufällig daraus ausgewählte Aufgaben. Maximal gibt es 150 Punkte, die du bei der Prüfung erzielen kannst. Nur 10 Prozent von den Fragen darfst du falsch beantworten, also nur 15 Fehlerpunkte haben. Die Prüfung erfolgt an einem Computer. Die Themen sind vielfältig und umfassen die Verkehrsvorschriften, das Verhalten und die Sicherheit im Verkehr, die Betriebssicherheit, die Fahrtechnik und vieles mehr. Du kannst selber für die Prüfung lernen oder dich an einer Fahrschule anmelden. Eine Fahrschule bereitet dich auf die Theorieprüfung vor und geht mit dir die Fragen durch.
Nachdem du die Prüfung bestanden hast, erhältst du Formulare, mit denen du den Lernfahrausweis bekommst. Dieser ist zwei Jahre lang gültig. Der Lernfahrausweis berechtigt dich dazu, dich in Begleitung eines erfahrenen Beifahrers hinters Steuer zu setzen und am Verkehrskundeunterricht teilzunehmen. Am Ende steht die praktische Prüfung und – idealerweise – der Führerausweis.
Tesla, VW oder BMW: So gut wie jeder Automobilkonzern stellt mittlerweile Elektroautos her. Sie gelten als Alternative zum Verbrenner und als umweltfreundliches Fahrzeug im Zuge des Klimawandels. Anstelle eines mit Benzin oder Diesel betriebenen Motors findet sich in diesen Modellen ein Elektromotor. Zu den beliebtesten E-Autos zählen Modelle wie der Renault Zoe oder das Tesla Model 3. Im Folgenden findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Elektroauto in der Schweiz.
Vor allem in grösseren Städten wie Zürich, Luzern oder Bern nimmt der Verkehr immer mehr zu. Gerade zu Stosszeiten kommst du mit dem Auto nur langsam voran, von der zeitaufwändigen Suche nach einem Parkplatz ganz zu schweigen. Mit dem Roller bist du hingegen sehr flexibel. Bereits mit 16 Jahren kannst du die Führerscheinprüfung für das Gefährt ablegen. Sicher findest du dann auch das für dich geeignete Fortbewegungsmittel, denn im Handel sind verschiedene Modelle erhältlich.
Den Bremsweg berechnen, das musste jeder in der Fahrschule lernen. Doch nur die wenigsten Fahrer erinnern sich später noch daran, wie lange es tatsächlich dauert, bis das Auto zum Stillstand kommt. Viele verlassen sich im Zweifelsfall beim Einhalten des Abstands auf die grobe Einschätzung nach Fahrzeuglänge. Dabei kann jede Sekunde und jeder Meter beim Bremsen entscheidend sein, um einen Unfall zu verhindern. Die wichtigsten Formeln zur Berechnung des Anhaltewegs und wie man sie anwendet, erfährst du hier.
Das belgische Sprichwort „Die Eitelkeit hat das Gaspedal erfunden, die Klugheit die Bremse“ bringt es sehr gut auf den Punkt: Vorausschauendes Fahren unter Verwendung des Bremspedals hat so manchem Autofahrer das Leben gerettet. Die Zahlen allein sprechen für sich. Pro einer Milliarde gefahrener Autobahnkilometer liegt die Schweiz im Ranking der europäischen Länder bei der Anzahl der Verkehrstoten im unteren Drittel. Damit deine Bremsen jedoch richtig funktionieren, benötigst dein Auto Bremsflüssigkeit. Aber was ist das und wie funktioniert sie? Die Antworten gibt es hier.
Nutzfahrzeuge erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Willst du etwa dein Privatfahrzeug vor Schäden durch eine ungesicherte Ladung bewahren, nimmst du den Laderaum eines gemieteten Vans oder Pick-up-Trucks dafür sehr gerne in Gebrauch. Mittlerweile bieten grosse Baumärkte, Gartencenter oder Möbelverkäufer in ihrem Portfolio auch die Anmietung eines Nutzfahrzeuges an, damit du die gekaufte Ware sachgemäss nach Hause transportieren kannst. Dabei beschränkt sich das Nutzfahrzeug nicht allein auf das Bewegen von Lasten: Zu der Kategorie gehören etwa auch Personentransporter oder nützliche Geräte zur Gartenpflege wie Kleinbagger. Wichtige Fragen und Antworten zum Thema Nutzfahrzeug findest du hier.
Das Überschreiten der Geschwindigkeit gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen vor allem bei tödlichen Karambolagen. Daher geht die Schweizer Polizei rigoros gegen Temposünder vor. Eines der Mittel, dessen sich die Schweizer Polizei im Kampf gegen Raser bedient, sind die Blitzer. Wenn du erwischt wirst, musst du nicht nur hohe Bussen bezahlen, du kannst sogar im Gefängnis landen: Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren können die Folge sein. Eine Lösung sind Radarwarner. Doch sind sie überhaupt erlaubt? Welche Möglichkeiten hast du als Autofahrer und welche Strafen könnten auf dich zukommen? Wir klären auf zum Thema Radarwarner in der Schweiz!