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Das Abgaswartungsdokument ist der Nachweis, dass du die für einige vierrädrige Fahrzeuge obligatorische Abgaswartung hast durchführen lassen. Das Dokument muss sich, wie der Fahrzeugausweis auch, immer im Fahrzeug befinden, damit es bei einer polizeilichen Kontrolle eingesehen werden kann. Denn Fahrzeuge müssen gewisse gesetzlich festgelegte Abgaswerte einhalten. Es gibt allerdings Fahrzeuge, für die keine Abgaswartung notwendig ist und die deshalb auch kein Abgaswartungsdokument haben. Ob dein Fahrzeug in diese Kategorie fällt, musst du individuell nachprüfen.
Die Kontrolle der Abgaswerte findet bei Personenwagen und Lieferwagen mit Katalysator alle zwei Jahre statt, bei Fahrzeugen ohne Katalysator sogar jährlich. Die Kontrolle der Abgaswerte von Fahrzeugen ist in der Schweiz vorgeschrieben, allerdings nicht für alle Fahrzeuge. Seit 2013 sind viele Verkehrsmittel von der Abgaswartungspflicht befreit:
Übrigens gilt die Abgaswartungspflicht nicht nur für Strassenfahrzeuge, sondern auch für Boote und Schiffe.
Generell sieht es so aus, dass im Rahmen der Hauptuntersuchung alle zwei Jahre auch die Abgaswerte geprüft werden. Das macht die Garage normalerweise eigenständig. Da du als Fahrzeughalter aber die Verantwortung trägst, musst du sicherstellen, dass du unterwegs immer ein gültiges Dokument dabei hast. Solltest du aus irgendeinem Grund kein gültiges Abgaswartungsdokument besitzen, kann das zu Problemen führen, falls du einmal in eine Polizeikontrolle gerätst. Kannst du das Dokument dann nicht vorweisen, kostet dich das 20 Schweizer Franken Busse. Besitzt du überhaupt kein gültiges Dokument, bezahlst du 40 Schweizer Franken, wenn das alte seit bis zu einem Monat abgelaufen ist, 100 Schweizer Franken, wenn es schon bis zu drei Monate abgelaufen ist. Musstest schon seit sechs Monaten zur Abgaswartung, werden 200 Schweizer Franken fällig (alle Bussen: Stand 2020).
Nun kann es sein, dass dein Auto die Anforderungen erfüllt, die es von der Abgaswartungspflicht befreien. In diesem Fall besitzt du natürlich auch kein Abgaswartungsdokument. Das ist nicht schlimm, denn aus deinen Fahrzeugpapieren ist ja ersichtlich, wann dein Fahrzeug zum ersten Mal zugelassen wurde. Sollte mit den Abgaswerten etwas nicht stimmen, bemerkt es das Auto selbst, sofern es mit einem On Board Diagnose System ausgestattet ist. Dann leuchtet die Motorkontrolllampe auf. In diesem Fall musst du spätestens einen Monat nach Aufleuchten des Lämpchens eine Garage aufsuchen und das Problem beheben lassen. Ansonsten kann es zu weiteren Schäden am Motor kommen.
Da jedes Land eigene Prüfregeln für Autoabgase durchführt, wird das Abgaswartungsdokument im Ausland in der Regel nicht geprüft. Dafür gibt es aber andere Massnahmen, die den Abgasausstoss in Städten regulieren. In Deutschland beispielsweise ist das die Umweltplakette, die auch dein Auto mit Schweizer Kennzeichen benötigt, wenn du damit in eine Umweltzone einfahren willst.
Dein Fahrzeug muss alle zwei Jahre zur Kontrolle. Dabei wird festgestellt, ob es technische Mängel besitzt, die es für den Strassenverkehr untauglich machen. Die Abgasuntersuchung wird bei dieser Gelegenheit mitgemacht. Die Garage, bei der du das Auto zur Kontrolle gegeben hast, führt auch die Abgasuntersuchung durch.
Im Abgaswartungsdokument sind unter anderem die folgenden Angaben enthalten:
Solltest du ein Abgaswartungsdokument für dein Fahrzeug brauchen, aber nicht haben, kannst du dir eines ausstellen lassen. Du stellst einfach per Post oder über das Online-Formular eines Anbieters einen Antrag. Informationen dafür findest du im Internet. Um das Dokument zu bestellen, musst du die Daten des Fahrzeugs in das Formular eintragen sowie Angaben zum Fahrzeug machen. Die Kosten für das Abgaswartungsdokument sind in allen Kantonen gleich und liegen 2020 bei 37,90 Schweizer Franken. Merke: Du bekommst das Dokument nur gegen Vorauszahlung.
Tesla, VW oder BMW: So gut wie jeder Automobilkonzern stellt mittlerweile Elektroautos her. Sie gelten als Alternative zum Verbrenner und als umweltfreundliches Fahrzeug im Zuge des Klimawandels. Anstelle eines mit Benzin oder Diesel betriebenen Motors findet sich in diesen Modellen ein Elektromotor. Zu den beliebtesten E-Autos zählen Modelle wie der Renault Zoe oder das Tesla Model 3. Im Folgenden findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Elektroauto in der Schweiz.
Eine Autoversicherung musst du in der Schweiz haben, wenn du ein Fahrzeug besitzt. Dabei unterscheidet man zwischen Haftpflicht, Teil- und Vollkasko. Eine Haftpflichtversicherung ist für jeden Kfz-Halter zwingend vorgeschrieben; eine Teil- oder gar Vollkasko hingegen ist freiwillig. Letztgenannte solltest du auswählen, wenn dein Auto noch recht neu ist oder du vom bestmöglichen Schutz profitieren möchtest. Bei der Vollkaskoversicherung handelt es sich um eine sinnvolle Kombination der Teilkasko- und der Kollisionskaskoversicherung. Damit deckt diese Art der Versicherung auch die Schäden am Fahrzeug ab, die du selbst verursacht hast. Für die zusätzliche Leistung bezahlst du natürlich auch einen höheren Beitrag.
Im Autoradio läuft dein Lieblingssong und gerade hast du angefangen, den Refrain in voller Lautstärke mitzusingen, da wird deine Darbietung durch den Sprecher unterbrochen: Verkehrsmeldungen. Was im ersten Augenblick ziemlich nervtötend ist, ist aber eine unersetzliche Hilfe für jede längere Autofahrt. Staumeldungen verraten dir nicht nur, ob du rechtzeitig ankommen wirst, sondern sie warnen dich auch vor Baustellen, Unfällen und anderen Hindernissen, die eventuell gefährlich werden könnten. Wer in der Schweiz auf der Autobahn unterwegs ist, sollte also auf jeden Fall die Ohren spitzen, wenn die Verkehrsmeldungen durchgegeben werden.
Damit du mit dem Auto zu jeder Zeit komfortabel und sicher unterwegs bist, benötigst du geeignetes und hochwertiges Autozubehör. Entsprechende Produkte aus dem Fachhandel bieten oft eine hohe Material- und Fertigungsqualität. Sie sind langlebig, strapazierfähig und pflegeleicht. Die Werkzeuge und Ersatzteile erweisen sich in der Praxis als hilfreich und vielseitig einsetzbar. Zudem erhöhst du damit die Sicherheit während der Fahrt. Mit einer entsprechenden Pflege verminderst du ausserdem den Verschleiss teurer Einzelteile und sparst damit Kosten für den Werkstattbesuch. Im Folgenden erfährst du, welches Autozubehör zu deinem Fahrzeug unbedingt dazugehört.
Sobald das Blaulicht erscheint, werden Autofahrer auf Schweizer Strassen schnell unsicher. Sollen sie einfach stehen bleiben oder besser eine Rettungsgasse bilden? Was, wenn kein anderer eine Gasse bildet? Und: Wie mache ich das überhaupt? Lange fehlte es in der Schweiz an rechtlichen Grundlagen bezüglich der Rettungsgasse. Im Nachbarland Deutschland hingegen drohen schon länger Bussen, wenn die Autofahrer nicht ordnungsgemäss eine Gasse bilden. Ab 2021 herrscht Klarheit auch für die Eidgenossen: Kommt es zu einem Unfall, sind Schweizer Fahrer unter Bussgeldandrohung verpflichtet, die Strassen für die Rettungskräfte frei zu machen.
Wer rechts überholt, macht sich strafbar. So steht es im Gesetz. Doch ist die Sache immer so einfach? Machst du dich auf jeden Fall strafbar, wenn du jemanden rechts überholst? Tatsächlich gibt es Ausnahmen zu dieser Regel. Noch komplizierter wird die Angelegenheit, wenn du nur rechts an jemanden vorbeifahren willst. Hier ist die Unterscheidung zwischen dem Überholvorgang und dem blossen „schneller Fahren“ nicht immer klar definiert. Alles rund um das Thema gibt es hier.