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Laut den Verkehrsregeln in der Schweiz macht sich strafbar, wer auf der Autobahn rechts überholt. Die gesetzliche Grundlage dafür ist Artikel 35 Absatz 1 des Strassenverkehrsgesetzes und Artikel 8 Absatz 3 sowie Artikel 36 Absatz 5 der Verkehrsregelverordnung. Als Überholvorgang gilt, wenn du deine Fahrspur verlässt, um einen oder mehrere vor dir fahrende Fahrzeuge zu überholen, und anschliessend dich wieder in dieselbe Spur einordnest. Grundsätzlich ist für das Überholen die linke Überholspur vorgesehen. Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen.
Bei der Frage, wann du lediglich rechts an einem anderen Auto auf dem linken Fahrstreifen vorbeifährst, herrscht in der Schweiz keine gesetzliche Klarheit. Aufgrund des notorischen Linksfahrens auf Schweizer Autobahnen ist der Verkehr auf den rechten Fahrstreifen häufig flüssiger. Auf der Überholspur kommt es oft zu ständigem Auffahren und Abbremsen. Das Bundesgericht gestattet daher das „passive Vorbeifahren“ auf der Normalspur, sollte die Verkehrsdichte auf der Überholspur besonders hoch sein. Damit aus diesem simplen Fahren kein Überholvorgang wird, musst du deine Geschwindigkeit aber konstant halten. Du überholst dann nicht, sondern fährst quasi normal weiter und bist halt zufällig schneller als die Fahrzeuge links von dir. Vom Gesetzgeber gibt es bislang keine genauen Richtlinien, ab welcher Geschwindigkeit und bei welcher Distanz aus einem Vorbeifahren ein Überholvorgang wird. Sollte es hierbei zu Unfällen kommen, können Streitereien vor Gericht die Folge sein.
Auch im Ausland ist das Überholen auf der rechten Fahrspur generell verboten. Allerdings gibt es auch hier in diversen EU-Ländern Ausnahmen. Zum Beispiel dürfen Autofahrer auch auf der deutschen Autobahn rechts überholen, wenn sich der Verkehr zu stark verdichtet. Jedoch kann man in diesem Fall kaum vom Überholvorgang sprechen: Das Prinzip ist hier dasselbe wie beim einfachen Vorbeifahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit.
Einen Sonderfall stellen Zusammenführungen auf der Autobahn dar. Wenn sich zwei Autobahnen treffen, trennt eine Sicherheitslinie die sich verbindenden Fahrspuren. Solange diese Sicherheitslinie besteht, ist es dir noch gestattet, rechts vorbeizufahren. Fällt die Sicherheitslinie jedoch weg, dann gilt das nicht mehr. Es kann vorkommen, dass Autofahrer am Ende der Linie noch einmal auf die Gaspedale steigen. Hierbei besteht ein grosses Unfallrisiko, wenn zum Beispiel Lastwagen auf die rechte Fahrspur wechseln.
Das ist die Problematik, die überhaupt erst zum Überholen auf den rechten Fahrstreifen führt. Aufgrund der erhöhten Verkehrsdichte auf den Schweizer Autobahnen können die linken Überholspuren langsamer sein als die Normalspur. Auch in diesem Fall ist es nicht gestattet, ein Überholmanöver auf den rechten Fahrstreifen durchzuführen. Sollten die Fahrer auf der Überholspur zu langsam sein, dann ordne dich auf der Normalspur ein und fahre mit der zugelassenen Geschwindigkeit. Sollte es nicht möglich sein, auf die rechte Fahrspur zu wechseln, weil der Verkehr zu dicht ist, dann bleibe einfach geduldig. Langsamfahrer auf der Überholspur sind anstrengend, aber sie sind es nicht wert, dafür einen Unfall zu bauen oder eine Strafe zu kassieren.
Das Überholen auf der rechten Fahrspur stellt eine grobe Verletzung der Verkehrsregeln nach Artikel 90 Absatz 2 des Strassenverkehrsgesetzes dar. Die Folgen einer Zuwiderhandlung können eine Anzeige sowie ein mehrmonatiger Entzug des Führerausweises für mindestens drei Monate sein. Die Geldbussen liegen derzeit (Stand: 2020) bei 140 Schweizer Franken. Dabei kann es schon als Zuwiderhandlung gelten, wenn du nur nach dem Vorbeifahren auf der rechten Fahrseite den Blinker setzt und dich links einordnest.
Motoröl wird in Verbrennungsmotoren verwendet, um Autos, Motorräder, Rasenmäher, Motorgeneratoren und viele andere Maschinen anzutreiben. Für unsere heutige Mobilität ist das Schmiermittel daher ein unverzichtbarer Bestandteil. Aber welches Motoröl ist das richtige für deinen Wagen und wie genau musst du dich an die Vorgaben der Hersteller halten? In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die verschiedenen Schmieröle.
Fast jeder Schweizer Bürger legt in seinem Leben einmal einen Nothelferkurs ab. Er wird nicht nur für das Führen von Kraftfahrzeugen oder Booten benötigt, sondern auch bisweilen vom Arbeitgeber verlangt. Führerausweisbewerber gehören zu den häufigsten Teilnehmern, aber auch Leiter von Jugendgruppen oder Lehrpersonen sind bisweilen verpflichtet, einen Nothelferkurs zu machen oder ihre Kenntnisse aufzufrischen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kurs auf freiwilliger Basis zu machen, wenn du einfach fit dafür sein willst, anderen Personen im Notfall zu helfen.
Um die Umwelt vor dem Ausstoss von CO2 und anderen Schadstoffen zu schützen, gelten in der Schweiz prüftechnische Vorschriften für Motorwagen und Nutzfahrzeuge, die noch nicht mit dem OBD-System ausgestattet sind. Die Wartung ist für Neuwagen nicht mehr notwendig, da der Abgastest für etwa Zweidrittel aller Fahrzeuge abgeschafft wurde. Ob eine Abgaswartung notwendig ist, kann anhand des Emissionscodes im Fahrzeugausweis leicht festgestellt werden. Alles Wichtige zum Thema erklären wir dir hier.
Ein Autorad wird durch Felgen noch einmal optisch verschönert, die Bauteile haben jedoch vorderhand einen funktionellen Sinn. Die Felge ist während der Fahrt vielen Belastungen ausgesetzt, sodass sie einen ganz bestimmten Aufbau haben muss, um den Anforderungen gewachsen zu sein. So trägt die Felge Gewicht und Last des Fahrzeugs, hält dabei Brems- und Antriebskräften stand und verarbeitet die Brems- und Reibungswärme. Alles zum Thema Felgen findest du hier.
Wegen der stark zunehmenden Umweltbelastung durch den Autoverkehr wird bei allen Fahrzeugen amtlich gemessen, was an Schadstoffen aus dem Auspuff austritt. Das gilt besonders für ältere Fahrzeuge. Europaweit gelten mittlerweile neue Regelungen, die auch auf die Kantone der Schweiz übergreifen. Das betrifft Innovationen wie das On-Board-Diagnose-System bei Neuwagen, durch das ein Abgastest nicht mehr notwendig ist. Ob dein Fahrzeug von der Abgaswartung befreit ist, kannst du anhand des Emissionscodes im Fahrzeugausweis prüfen.
Eine Rückfahrkamera gehört in puncto Autozubehör zu den technischen Gadgets, auf die du nicht verzichten möchtest: Denn kaum etwas bietet so viel Sicherheit beim Rückwärtsparken oder -fahren. Während in vielen modernen Autos eine elektronische Parkhilfe eingebaut ist, gehört dies noch lange nicht zum Standard. Gerade älteren Fahrzeugen fehlt dieses wichtige Feature, weshalb es häufig zu Unfällen kommt. Weil die Rückfahrkamera so beliebt ist, gestaltet sich das Angebot ebenso üppig wie verwirrend. Auf was gilt es also beim Kauf zu achten? Mit unserem Ratgeber hast du den Durchblick.