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Der Idiotentest heisst nur in der Umgangssprache so. Offiziell handelt es sich dabei um die Fahreignungsabklärung. Sie ist eine verkehrspsychologische Untersuchung, die die Eignung einer Person für den Strassenverkehr prüft. Die verkehrspsychologische Untersuchung kann auch ein medizinisch-psychologischer Test sein, in dem nicht nur deine psychische, sondern auch deine körperliche Verfassung geprüft wird.
Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen in der Schweiz den Führerschein vorübergehend verlieren. Das kann geschehen, wenn du dich unter dem Einfluss von Drogen oder mit zu viel Promille im Blut ans Steuer gesetzt hast. Besonders schwer wiegt das, wenn du noch keinen unbefristeten Führerausweis hast. Es spielt auch keine Rolle, ob du mit dem Auto oder einem anderen Fahrzeug unterwegs warst. Ein weiterer Grund kann sein, dass du mehr als drei Mal durch die fahrpraktische Prüfung gefallen bist oder deinen Lernfahrausweis verlängern musst. Bestehst du die verkehrspsychologische Untersuchung, bekommst du deine Fahrerlaubnis zurück.
Der medizinisch-psychologische Test ist in vier Teile gegliedert:
Als erstes füllst du schriftlich einen Bogen aus, der Fragen zu deiner Person, deinen Lebensumständen, den Konsumgewohnheiten und eine Selbsteinschätzung deiner Alkohol- oder Drogengefährdung beinhaltet. Mit diesem Fragebogen kann sich der Gutachter schon eine Meinung über dich bilden, bevor er dich persönlich befragt. Sollte dein Vergehen etwas mit deiner körperlichen Verfassung (Krankheit, Einfluss von Drogen, Alkohol) zu tun gehabt haben, wird anschliessend eine medizinische Untersuchung durchgeführt. Dabei ist wichtig, dass sich in deinem Körper keine Spuren von Stoffen finden, die deine Verkehrstauglichkeit einschränken könnten.
Als nächstes folgen Reaktions- und Leistungstests. Mit ihnen werden Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie Reaktionsgeschwindigkeit festgestellt. Der wichtigste Teil der Untersuchung ist das abschliessende Gespräch mit dem Verkehrspsychologen. Er wird dir ähnliche Fragen stellen, wie du sie schon im Fragebogen zu Beginn beantworten musstest. Bei dem Gespräch musst du den Psychologen davon überzeugen, dass du nach wie vor zum Fahren eines Autos oder anderen Fahrzeugen fähig bist.
Ob du dich auf den Idiotentest vorbereiten kannst oder sollst, wird sehr kontrovers diskutiert. Die einen meinen, es sei sinnvoll, damit du den Test auf Anhieb bestehst und Kosten sparst. Es gibt inzwischen in der Schweiz sogenannte Vorbereitungskurse, die die wichtigen Themen behandeln. Andere sehen eine solche Vorbereitung sehr kritisch. Denn der Idiotentest hat ja nur einen Sinn, wenn du dich tatsächlich mit dir selbst auseinandersetzt und dir auch eingestehst, dass du dich nicht richtig verhalten hast. Aus psychologischer Sicht ist die beste Vorbereitung für dich also, dir wirklich zu überlegen, wie du dein Verhalten im Strassenverkehr bessern kannst, damit du nicht mehr in die Lage kommst, dich der verkehrspsychologischen Untersuchung unterziehen zu müssen. Dabei hilft kein Auswendiglernen von möglichen Fragen, sondern nur Ehrlichkeit.
Die Kosten, die mit dem Idiotentest auf dich zukommen, sind nicht gerade gering, schliesslich hast du es dabei mit hochqualifizierten Psychologen zu tun. Je nachdem, was bei dir alles geprüft werden muss, also ob es sich „nur“ um eine psychologische, oder zusätzlich um eine medizinische Untersuchung handelt, liegen die Kosten zwischen etwa 600 und 1.200 Franken (Stand: 2020). Dazu kommt die Gebühr für die erneute Beantragung und für die Ausstellung des Führerausweises.
Bekommst du den Bescheid, dass du die verkehrspsychologische Untersuchung machen musst, dann überleg dir, wann für dich der richtige Zeitpunkt dafür ist. Wurde beispielsweise dein Führerausweis auf Probe für 12 Monate gesperrt, kannst du das Gutachten erst einen Monate vor Ende der Sperrung einreichen. Ausserdem darf das Gutachten nicht älter als drei Monate sein. In diesem Fall heisst das, dass du den Idiotentest frühestens vier Monate vor Ende der Sperrfrist machst.
Der Idiotentest ist zu Recht schwierig nicht leicht. Schliesslich geht es dabei um deine eigene, aber auch um die Sicherheit anderer Personen im Strassenverkehr. Das Ergebnis kann folgendermassen ausfallen: positiv, bedingt positiv oder negativ. Fällt das Ergebnis positiv aus, ist für dich alles klar. Ist es bedingt positiv, musst du unter Umständen einige Auflagen erfüllen, um den Führerausweis zu behalten oder wieder zu bekommen. Fällt der Idiotentest negativ aus, bekommst du Bescheid, wann du ihn wiederholen kannst. In der Regel gibt es eine Sperrfrist von einem halben oder einem Jahr.
Seit Jahren sieht man in der Schweiz und in anderen Ländern Autos tagsüber mit Licht fahren. Was anfangs viele als eine übertriebene Sicherheitsmassnahme einiger Fahrer beurteilten, wurde am Ende zum Gesetz: 2014 wurde in der Schweiz das Tagfahrlicht eingeführt. Das Gesetz besagt ganz einfach, dass alle Motorfahrzeuge – vierrädrige und zweirädrige – auch bei guter Sicht am Tag mit Licht fahren müssen. Durch die bessere Sichtbarkeit eines Fahrzeugs mit Licht soll sich die Sicherheit im Verkehr erhöhen. Du hast Fragen zum Tagfahrlicht? Die wichtigsten beantworten wir hier.
Autobesitzer kennen das: Alle paar Jahre landet das Schreiben vom Strassenverkehrsamt im Briefkasten. Der Wagen soll in die MFK, also zur Motorfahrzeugkontrolle. Das hat gute Gründe: Autos nutzen sich mit der Zeit ab, Mängel sammeln sich an, die Leistung lässt nach, Geräte funktionieren nicht mehr ordnungsgemäss. Der Zahn der Zeit nagt an den Fahrzeugen. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer muss auch dein Auto daher regelmässig in die Kontrolle. Wir erklären dir, was es dazu zu wissen gibt.
Das eigene Motorrad stellt für viele Biker ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit dar. Damit der Fahrspass auf zwei Rädern ungetrübt bleibt, solltest du dich gut versichern: Denn passieren kann schnell etwas – sei es, dass du selbst einen Unfall verursachst oder dass dein eigenes Motorrad beschädigt wird. Mit einer Motorrad Versicherung bist du finanziell auf der sicheren Seite. Neben der obligatorischen Haftpflichtversicherung kannst du deine Motorrad Versicherung um eine Teilkasko oder eine Vollkasko erweitern – mit zusätzlichen Leistungen für umfangreicheren Schutz im Schadenfall. Auf unserer Vergleichsplattform erfährst du, worauf du bei den einzelnen Versicherungen achten solltest.
Wenn du in der Schweiz ein Auto besitzt, musst du so einiges beachten. Überall gibt es Vorschriften, und werden sie nicht eingehalten, droht eine Busse. Ein Thema, das besonders Städte beschäftigt, ist die Umwelt- und Luftverschmutzung. Sie nahm über Jahre hinweg stetig zu, weil die Zahl der Fahrzeuge im Strassenverkehr immer mehr wuchs. Hier kommt das Abgaswartungsdokument ins Spiel, ein Nachweis, der für viele Fahrzeughalter wichtig ist. Alles Wissenswerte zum Thema verraten wir dir im Folgenden.
Du bist mindestens 16 Jahre alt und möchtest flexibel von A nach B gelangen? Dann entscheide dich für die Rollerprüfung. Hast du diese erfolgreich absolviert, besitzt du die Erlaubnis, Motorroller zu fahren. Solche Motorroller darfst du mit einem Führerschein der Kategorie A1 lenken. Sie dürfen über maximal elf Kilowatt Motorleistung und 50 Kubikmeter Hubraum verfügen. Damit sind sie natürlich nicht so schnell wie Motorräder. Motorroller aber sind klein und wendig und für den Stadtverkehr besonders nützlich. Ab einem Alter von 18 Jahren kannst du dann zu grösseren Zweirädern übergehen. Alles über die Rollerprüfung erfährst du hier.
Anmelden und losfahren: Wenn du in der Schweiz dein Nummernschild für den Strassenverkehr erhalten hast, steht dir und deinem Vehikel nichts mehr im Weg, um die Strassen – verkehrsgerecht – unsicher zu machen. Zum Thema Kontrollschilder gibt es aber eine Reihe von Besonderheiten zu beachten, die du wissen solltest, wenn du ein Nummernschild registrieren möchtest. Die wichtigsten Fragen zum Thema Autokennzeichen in der Schweiz beantworten wir dir hier.