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Da du für die Berechnungen einige Zwischenschritte benötigen wirst, wird es sinnvoll sein, wenn du dir Papier und Stift bereit legst. Du brauchst ausserdem einen Taschenrechner. Alternativ kannst du natürlich die App in deinem Smartphone nutzen.
Taucht ein Hindernis auf der Fahrbahn auf und du musst als Fahrer plötzlich bremsen, dann steht vor dem eigentlichen Bremsvorgang zunächst der Reaktionsweg. Denn als Fahrer musst du zunächst die Gefahr erkennen und darauf reagieren. Im Durchschnitt beträgt die Reaktionszeit etwa eine Sekunde. Das bedeutet, dass das Fahrzeug in dieser Zeit noch bei voller Geschwindigkeit weiterfährt, bis der Autofahrer überhaupt auf die Bremse tritt. Für die Berechnung des Reaktionswegs wird die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde durch zehn geteilt und anschliessend mit drei multipliziert, also:
Geschwindigkeit/10 * 3 = Reaktionsweg
Übrigens: Die Reaktionszeit kann sich dramatisch verlängern, wenn Alkohol oder Rauschmittel im Spiel sind. Bereits bei einem Promillewert von 0,8 verdoppelt sich die Reaktionszeit auf zwei Sekunden.
Hast du als Autofahrer die Gefahr erkannt, vergeht in der Regel noch einmal eine ganze Sekunde, bis dein Gehirn darauf reagiert und das Signal zum Abbremsen an den rechten Fuss weiterleitet. Willst du den Bremsweg berechnen, spielt die Umsetzzeit daher auch eine Rolle.
Bei der nachfolgenden Formel zur Berechnung des Bremswegs wird von einer normalen Bremsung unter idealen Fahrzeug- und Strassenbedingungen ausgegangen. Die Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde wird durch zehn geteilt und zum Quadrat gerechnet, also mit sich selbst multipliziert.
(Geschwindigkeit/10) x (Geschwindigkeit/10) = Bremsweg
Manchmal taucht ein Hindernis plötzlich auf der Strecke auf und der Fahrer muss eine Vollbremsung machen. Das Bremspedal wird dabei voll durchgetreten. Diese Gefahrenübung ist Bestandteil der Fahrprüfung und kann im Notfall Leben retten und schlimmere Unfälle verhindern. Zur Berechnung des Bremswegs bei einer Gefahrenbremsung musst du den normalen Bremsweg durch den Faktor zwei dividieren. Die Formel lautet daher:
((Geschwindigkeit/10) x (Geschwindigkeit/10))/2 = Bremsweg
Entscheidender als der Bremsweg ist allerdings der Anhalteweg. Dieser gibt an, wie lang die Strecke ist, die ein Auto insgesamt zurücklegt, bis es tatsächlich zum Stillstand kommt. Um den Anhalteweg zu berechnen, musst du den Bremsweg und die Reaktionszeit miteinander addieren. Die Formel lautet:
Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg
oder:
Geschwindigkeit/10 * 3 + (Geschwindigkeit/10) x (Geschwindigkeit/10) = Anhalteweg
Um den Anhalteweg für eine Gefahrenbremsung zu ermitteln, musst du entsprechend den Bremsweg durch zwei teilen.
Die oben genannten Formeln werden in der Fahrschule gelehrt, um eine grobe Einschätzung zu erhalten, wie lange es dauert, bis ein Fahrzeug zum Stillstand kommt. Dabei handelt es sich um Richtwerte und nicht um eine exakte Einschätzung, denn diese kann von Fall zu Fall leicht variieren. Für mehr Sicherheit im Strassenverkehr musst du folgende Faktoren bei der Berechnung einkalkulieren, die in die Formeln nicht einfliessen, im Zweifelsfall aber die tatsächlich zurückgelegte Strecke beeinflussen können:
Trifft mindestens einer der hier genannten Punkte zu, dann solltest du den Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug und deinen möglichen Anhalteweg etwas grosszügiger einplanen. So bleibt dir im Ernstfall mehr Zeit, um auf ein Hindernis oder eine gefährliche Situation zu reagieren.
Auch wenn du vielleicht oft genug denkst, dass die ganzen Verkehrsschilder im Strassenverkehr mehr Verwirrung als Orientierung stiften, spielen sie doch eine wichtige Rolle. Denn gerade bei der immer weiter zunehmenden Fahrzeugdichte auf den Strassen sind sie unerlässlich und erhöhen die Sicherheit. Um dich mit deinem Auto richtig auf den Schweizer Strassen zu orientieren, musst du daher einiges an Wissen mitbringen: Welches Schild gilt wann? Was zeigt uns Verbote, was zeigt uns Hinweise an? Eine Auswahl der wichtigsten Fragen und ihre Antworten findest du hier.
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Aufkleber für das Auto sind schon lange in Mode. Schliesslich ist es der Wunsch vieler Autofahrer, ein Fahrzeug im einzigartigen Design zu besitzen. In der Schweiz steht dir eine Vielzahl von Motiven für die individuelle Gestaltung zur Verfügung. Schön sind die Sticker und Aufkleber fast immer. Dennoch ergeben sich Unterschiede hinsichtlich der Haltbarkeit und Flexibilität, denn nicht alle Produkte lassen sich gleich gut entfernen. Welche Arten von Autoaufkleber es gibt und worauf es bei einem Kauf ankommt, beantworten wir im folgenden Text.
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Als 2008 einige deutsche Städte zur Verbesserung der Luftqualität die Umweltplakette einführten, war die Verunsicherung gross. Die Angelegenheit erschien kompliziert, immerhin sollte jedes Auto eine solche Plakette besitzen, um in Städten mit Umweltzone fahren zu können, auch ausländische Fahrzeuge. Deshalb fragten sich auch viele Schweizer, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Benötige ich eine Umweltplakette, wo kann ich sie erhalten und wie gross ist der Aufwand? Das waren einige der Fragen, die sich die Autofahrer stellten. Für alle, die wissen wollen, was sie für ihr Schweizer Auto brauchen, haben wir hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt.
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