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Die Funktion der Bremse besteht darin, dass Fahrzeug bei jeder Situation und Geschwindigkeit kontrolliert zu verlangsamen oder im Stillstand zu halten. Neben dem Antiblockiersystem (ABS) und der Antischlupfregelung (ASR), die als aktive Sicherheitssysteme zusätzlich stabilisieren, steht das Bremssystem dem Fahrzeug mit Betriebsbremse und Feststellbremse zur Verfügung. Die Bremsvorrichtung unterliegt internationalen Normen und Vorschriften.
Die Bremsanlage besteht aus vier Baugruppen mit jeweils unterschiedlichem Aufbau und eigener Funktion. Zusammenfassend sind dies:
Die Betätigungseinrichtung in Form des Bremspedals löst und regelt den Bremsvorgang über den Bremskraftverstärker. Im Hauptzylinder wird die Bremsbetätigung in hydraulischen Druck umgewandelt, der über die Bremsleitungen und Bremsschläuche an die Radbremsen weitergeleitet wird. Die für den eigentlichen Bremsvorgang verantwortlichen Radbremsen übertragen wiederum den hydraulischen Druck an die Bremsbeläge, welche den Kontakt zu den Bremsscheiben bilden. Das Fahrzeug wird daraufhin durch den Anpressdruck gebremst. Die elektronischen Fahrsysteme unterstützen den Fahrer während des Bremsvorganges durch eine zusätzliche Stabilisierung des Fahrzeugs.
Die Bremsflüssigkeit ist eine hydraulische Flüssigkeit auf Polyglykol-Basis. Diese Polyglykolverbindungen sind hochviskos und besitzen gegenüber dem in älteren Fahrzeugmodellen verwendeten Mineralöl andere Eigenschaften und eine höhere Viskosität. Die vom United States Department of Transportation – kurz DOT – eingeführte Standardisierung von Bremsflüssigkeiten auf Glykolbasis bemisst deren Minimalanforderung hinsichtlich:
Die Mindestanforderungen und Kategorisierung des DOT Systems richten sich nach den physikalischen Eigenschaften der Bremsflüssigkeit, also nach dessen Siedetemperatur und Viskosität in Quadratmillimeter pro Sekunde (mm2/s) bei kalten und warmen Temperaturen. Dies stellt sich folgendermassen dar:
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Bremsflüssigkeitsgüte mit steigendem Mindestwert zunimmt. Sowohl der Siedepunkt der hydraulischen Flüssigkeit als auch der Nasssiedepunkt steigen, wohingegen die Kälteviskosität teilweise schwankt und sinkt.
Die Eigenschaft der Bremsflüssigkeiten, aus der Umgebungsluft Feuchtigkeit aufzunehmen, wird Hygroskopie genannt. Dieses hygroskopische Verhalten stellt sicher, dass Wasser in gelöster Form in der Flüssigkeit vorkommt. Dies vermeidet nicht nur die Korrosion innerhalb des Bremssystems, sondern ebenso dessen Komplettausfall durch verdampfende Wassertropfen, die als Dampfblasen komprimiert werden können. Des Weiteren wird Eisbildung vermieden, welche zum Verstopfen oder zum Platzen der Leitungssysteme führen könnte.
Im Zuge der von den Fahrzeugherstellern fest vorgegebenen Inspektionsintervalle muss jedes Fahrzeug in einem bestimmten zeitlichen oder gefahrenen Intervall nach Kilometerstand zum Service in die Werkstatt. Fährst du wenig, musst du dementsprechend oftmals nur einmal jährlich in die Werkstatt, wohingegen du als Vielfahrer diesen Service des Öfteren nutzen solltest. Im Umfang der regelmässig stattfindenden jährlichen Inspektion sollte die Werkstatt auch die Bremsflüssigkeit wechseln. Im Schnitt kostet der Liter Bremsflüssigkeit 10 Euro, wohingegen das Wechseln der Bremsflüssigkeit inklusive deren Entsorgung zwischen 40 und 60 Euro kostet. Diese Preise können je nach Anbieter stark variieren. Die günstigsten Anbieter kosten unter 40 Euro und finden sich im Internet (alle Preise: Stand 2020).
Die Bremsflüssigkeit regelmässig wechseln zu lassen, kann Leben retten. Nicht jede Bremsflüssigkeit ist aber für jedes Fahrzeug geeignet. Die Spezifikation der Flüssigkeit muss dem Eintrag in den Fahrzeugpapieren entsprechen und wird zumeist über den Nasssiedepunkt definiert. Dies gilt ebenso für das Motorrad, deren Halter sich strikt danach halten sollten. Fasst die Bremsanlage vom Motorrad nicht mehr als einen Liter, so kannst beim Auto hingegen mit einer Menge von einem halben Liter pro Rad rechnen. Nahezu alle Fahrzeugmodelle, vor allem jene mit ABS, benötigen Produkte der Kategorie DOT 4 Plus oder DOT 4 Super und aufwärts.
Ein Motorradanhänger eignet sich ideal, um das Bike einfach und sicher zu transportieren. Ganz gleich, ob das Motorrad zur Motocrossstrecke oder mit in den Urlaub soll, die speziellen Anhänger sind vielseitig und flexibel einsetzbar. Mit dem passenden Zubehör sicherst du das Bike, damit es den Transport ohne Beschädigungen übersteht. Die Anhänger werden an dein Auto angekuppelt und mit Rampen beladen. Du hast die Wahl zwischen Anhängermodellen in zahlreichen Grössen, Formen und Bauweisen sowie zwischen offenen und geschlossenen Varianten. Im Folgenden erfährst du, welcher Motorradanhänger sich für deinen Bedarf am besten eignet und welche Eigenschaften die einzelnen Modelle aufweisen.
Kaufst du dir ein neues Produkt, wirfst du in der Regel zunächst einen Blick in die Betriebsanleitung. Zumeist erhältst du dort nicht nur Anleitungen zur Nutzung, sondern auch die Montage wird so erklärt, dass du sie selbständig durchführen kannst. Eine Betriebsanleitung für das Auto hat allerdings noch weitere Funktionen, die dir als Besitzer durchaus nützlich sein können. Um möglichst lange von deinem Wagen zu profitieren, solltest du diese weitergehenden Informationen kennen. Was du in der Betriebsanleitung an nützlichen Fakten über dein Fahrzeug findest, erklären wir hier.
Der Lernfahrausweis (LA) ist der erste Schritt zum unbefristeten Führerausweis. Er erlaubt es dir, zusammen mit einer Begleitperson deine ersten Fahrten zu unternehmen. Doch bevor es soweit ist, musst du ein paar Dinge erledigen. So musst du die nötigen Formulare einreichen und ein Reihe von Tests bestehen. Doch so kompliziert ist die ganze Sache nicht. Zunächst fängst du mit dem Nothelferausweis an.
Egal ob du regelmässig am Verkehr in der Schweiz teilnimmst oder das Land nur im Urlaub besuchst: Die wichtigsten Verkehrsregeln der Schweiz solltest du kennen, um sicher und unfallfrei unterwegs zu sein. Und nicht nur zu deiner Sicherheit ist die Einhaltung der Verkehrsregeln wichtig: Du sparst auch viel Geld, denn Verstösse werden mit teilweise recht hohen Geldstrafen geahndet. Grundsätzlich unterscheiden sich die im Strassenverkehrsgesetz und der Verkehrsregelverordnung festgelegten Verkehrsregeln der Schweiz nicht wesentlich von denen in anderen europäischen Ländern. Einige Besonderheiten gibt es aber doch.
Egal, ob du deinen Motorradführerschein zusätzlich zum Pkw-Führerausweis machen möchtest oder das Motorradfahren deine Königsdisziplin darstellt: Das Erlernen der notwendigen Kenntnisse solltest du mit der gleichen Motivation, Mühe und Konzentration angehen. Am Anfang steht dabei die Auswahl der richtigen Fahrschule für das geplante Unternehmen. Wo findest du also einen geeigneten Motorrad Grundkurs? Wie verläuft die Anmeldung und welche Voraussetzungen musst du mitbringen? Damit dich die Fragen nicht überwältigen, bevor du zu den eigentlichen Lernstunden kommst, haben wir für dich im Folgenden die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Herzklopfen, ein trockener Hals, Schweissausbrüche, Zittern und eiskalte Hände – wenn du das aus Prüfungen kennst, leidest du möglicherweise an Prüfungsangst. Der Stress kann sich soweit steigern, dass kein klarer Gedanke mehr möglich ist und es zu einem völligen Blackout kommt. Oft versagt auch die Stimme. Die Furcht vor Momenten, in denen etwas mehr verlangt wird als im Alltag, ist dabei nicht das Entscheidende. Auslöser für die Panik ist meist die anstehende Leistungsbeurteilung, die sie möglicherweise nicht zufriedenstellend erbringen. Da der Fokus auf dem Urteil anderer Menschen liegt, handelt es sich bei der Prüfungsangst, wissenschaftlich betrachtet, um eine soziale Phobie.